von Sandra Friedrichs (Dienstag, 01.10.2013 - 10:00 Uhr)
Pokémon geht in die sechste Runde. Die neue Spielgeneration bringt euch über 700 Taschenmonster. Darunter tummeln sich auch verrückte und skurrile Viecher, die ihr nicht verpassen solltet.
Mit 150 Pokémon hat alles begonnen. In Pokémon Rote Edition und Pokémon Blaue Edition traft ihr 1999 zum ersten Mal auf einer Videospielkonsole auf die Monster. Bis heute stieg diese Zahl stark an.
Pokémon Weisse Edition 2 und Pokémon Schwarze Edition 2 spendieren euch 649 Pokémon, die sechste Spielgeneration geht noch einen Schritt weiter. Pokémon X und Pokémon Y sollen sogar die 700er Grenze knacken. Genaueres erfahrt ihr im Test: "Pokémon X & Y: Das kann die sechste Monstergeneration".
Aber falls ihr keine Motivation habt, alle einzufangen, könnt ihr Ausschau nach ein paar verrückten Schmuckstücken machen. Fast jede Generation besitzt sie, die Monster, die teilweise so hässlich sind, dass ihr sie auslachen müsst.
Oder sie führen wirre Attacken mit eurer Stimme aus. Es gibt etliche Monster, die abseits der bekannten Vertreter wie Pikachu, Glumanda und Marill einen zweiten Blick verdient haben, allein wegen ihren anormalen Fähigkeiten. Die skurrilsten Zehn findet ihr hier.
Es gibt hässliche Pokémon und es gibt Deponitox. Seit Pokémon Schwarze Edition und Pokémon Weisse Edition könnt ihr diesen Müllhaufen in eure Mannschaft aufnehmen.
Er entwickelt sich aus Unratütox, einem lebenden Müllbeutel. Kein Wunder, dass Deponitox bei dieser Ausgangslage keine Schönheitspreise abstauben kann. Um seiner Hässlichkeit treu zu bleiben, verschlingt er frischen Müll und stößt danach Giftgase und Toxine aus. Bäh.
Ebenso verbessert das Monster des Typs Gift sein Auftreten mit seiner Spezialfähigkeit nicht. Dank seiner Duftnote senkt er die Chance auf Zufallskämpfe um 50 %. Dass die Pokémon euch fern bleiben, wenn dieses Ding an erster Stelle eurer Truppe steht, sollte niemanden überraschen.
Seine restlichen Attacken wie Matschbombe, Klärsmog oder Mülltreffer passen ebenfalls zu diesem Stinkbeutel. Und jetzt stellt euch vor, er attackiert seinen Gegenüber mit der Explosion. Da muss der andere wohl oder übel K. o. gehen!
Fast alle Spieler der roten und blauen Edition kennen das: Ihr bekommt nach vielen Spielstunden eure erste Angel. Ihr freut euch wie ein Schneekönig darüber und überlegt schon, welches Wasser-Pokémon ihr fangt. Dann passiert es.
Ein Karpador nach dem anderen beißt an. An sich wäre das nicht schlimm, wenn eure Angel nicht immer die Fische mit der Stufe fünf herausholen würde. Denn dann "attackieren" sie euch immer mit ihrem berühmten "Platscher".
Was die Attacke kann? Genau, nichts. Die Startattacke bringt euch in den Kämpfen nicht weiter. Nur wenn ihr alle Attacken verbraucht habt, könnt ihr den Gegner mit "Verzweifler" verletzen.
Das Problem ist, dass ihr entweder selbst bis dahin schon besiegt seid oder das Karpador sich durch den Rückstoß eigenhändig K. o. schlägt. Nützlich ist das Vieh also erst ab Stufe 15, wenn es "Tackle" beherrscht oder sich fünf Level später in Garados entwickelt.
Weiter mit: Platz 8: Dedenne, Platz 7: Ditto, Platz 6: Arceus
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