von Thomas Stuchlik (Montag, 21.10.2013 - 09:00 Uhr)
Tradition verpflichtet: In Electronic Arts neuester Asphalt-Schlacht dreht sich wieder alles um die ewige Frage, wer gewinnt? Raser oder Polizei?
Die Need for Speed-Serie gehört zu den langlebigsten und erfolgreichsten Rennspielen der Welt (siehe auch Serien-Rückblick). Doch durch die jährliche Erscheinungsweise überzeugt die Serie nicht immer Spieler und Kritiker.
Hopp oder Top? Diese Gretchenfrage stellt sich auch wieder bei Need for Speed - Rivals. Das Spiel setzt erneut auf alte Serienstärken.
Als Grundlage nimmt es eine offene Welt ähnlich wie in Need for Speed - Most Wanted und kombiniert sie mit Verfolgungsjagden wie in Need for Speed - Hot Pursuit.
Das direkte Duell der illegalen Raser gegen die Ordnungshüter bildet also wieder ein zentrales Element. Doch diesmal schlagt ihr euch beliebig auf beide Seiten des Gesetzes. Bei Electronic Arts in München konnte spieletipps ausgiebige Proberunden mit der PS4-Fassung drehen. Kann das alte Spielkonzept aufgehen?
In Redview County - einem fiktiven Landstrich in Amerika - tragt ihr diesmal die flexiblen Wettfahrten aus. Der Bezirk ist wahrlich ein Paradies für Asphaltliebhaber.
Hier erwarten euch langgezogene Landstraßen, enge Serpentinen, teils gut versteckte Abkürzungen und schöne Aussichten. Dichte Wälder, eisige Berge und steinige Wüsten erfreuen das Auge. Doch leider trübt das drohende Blinklicht einer Streife das makellose Panorama.
Rivals setzt auf ein neues Spielsystem namens "AllDrive", das die Grenzen zwischen Einspieler- und Onlinerennen verschwimmen lassen soll. In der Welt tummeln sich Computerfahrer genauso wie Onlinegegner.
Ihr heizt umher und fordert spontan Kontrahenten heraus, ohne wirklich zu wissen, wer wer ist. Das ermöglicht laut Entwickler schnelle Duelle ohne lästige Lobbies oder Suchereien nach Onlinepartien.
Außerdem kann bei jedem Rennen die Polizei urplötzlich die Verfolgung aufnehmen. Dann rast ihr nicht nur um den Sieg, sondern um Kopf und Kragen. Denn wenn die Ordnungshüter euch schnappen, sind alle verdienten Punkte futsch.
Gut, dass die neueste Auskopplung der Serie treu bleibt. Denn die typische Arcade-Steuerung ermöglicht schnelle Fahrmanöver und gekonnte Drifts ohne große Einarbeitung.
Weiter mit: Eifrige Punktesammelei, Technikspielereien
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