Battlefield 4

Test BF 4 - Wunderschöne Shooter-Welt

Die guten Seiten

Dabei hat die Geschichte von Battlefield 4 auch durchaus ihre Momente. Nämlich immer dann, wenn sich das Spiel auf die Tugenden der Serie konzentriert.

Es ist nicht alles schlecht an der Kampagne. Zumindest, wenn ihr Michael Bay mögt.
Es ist nicht alles schlecht an der Kampagne. Zumindest, wenn ihr Michael Bay mögt.

Wie spannend ist es, hinter einem chinesischen Panzer her zu schleichen und ihm einige C4-Päckchen an den Allerwertesten zu kleben? Wie befriedigend ist es, in Unterzahl einen Helikopter vom Himmel zu holen? Der Kampf zwischen Infanterie und Vehikeln gehört zu den spärlichen Höhepunkten der Kampagne.

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Accolades TV-Trailer

Gleiches gilt für das Kommandosystem. Über die rechte Schultertaste erteilt ihr - wie im Online-Modus - eurer Gruppe den Befehl zum Angriff. So verschafft ihr euch gerade in späteren, deutlich kniffeligeren Passagen ein wenig Luft.

Nachdem ihr den Befehl gegeben habt, eilen die sonst nutzlosen Kameraden sofort herbei und geben Feuerschutz. Diese Kommandofunktion ist - ähnlich wie Zauber in Rollenspielen - aber nur begrenzt einsetzbar. Einmal benutzt, müsst ihr zunächst eine Weile warten, ehe ihr wieder um Hilfe schreien dürft.

Außerdem halten euch die Kameraden an, gelegentlich auch die Knarren schweigen zu lassen. Schleichen ist in Battlefield 4 eine nette Abwechslung. Allerdings überschatten Logikfehler und monotone Missionen diese netten Neuerungen im Spiel.

Im Prinzip hechtet ihr nur von einem Arenakampf zum nächsten, ehe ihr die folgende Zwischensequenz freischaltet. Überraschungen gibt es in der Kampagne nicht, dafür sieht das Spiel immerhin gut aus.

Einfach schön!

Die Entwickler von Dice wissen einen modernen Shooter technisch umzusetzen. Battlefield 4 ist auf PC eine wahre Augenweide.

Die Texturen sind - das entsprechende System vorausgesetzt - gestochen scharf und die Zerstörungseffekte spotten im positiven Sinne jeglicher Beschreibung. In den Zwischensequenzen begeistert das Spiel mit gelungenen Gesichtsanimationen der Protagonisten.

Es ist einfach ein Anblick für die Götter, wenn in der Kampagne oder auch im Mehrspielermodus ein Damm vor euren Augen explodiert, Steine und Wassermassen ins Tal rauschen.

Oder wenn Recker und seine Gruppe in einem Jeep unter Wasser nach Luft ringen und dann gemeinsam mit kleinen Bläschen an die Oberfläche zurückschwimmen. Battlefield 4 achtet nicht nur auf den großen Bombast, sondern auch auf viele kleine Details.

Besitzer von PS3 und Xbox 360 müssen da einige Einbußen hinnehmen. Die Darstellung des Wassers ist weit weniger detailreich und gelegentlich kommt es beim Laden der Texturen zu Grafikfehlern.

Schau mir in die Augen! Hitzkopf Irish mag es gerne dramatisch.
Schau mir in die Augen! Hitzkopf Irish mag es gerne dramatisch.

Zudem läuft das Spiel "nur" bei 30 Bildern pro Sekunde, aber dafür über weite Strecken stabil. Insgesamt wirkt die PC-Version einen guten Deut kräftiger in ihrer Farbgebung und schärfer in der Darstellung der Spielumgebung.

Das heißt allerdings nicht, dass Battlefield 4 für die aktuelle Generation ein hässliches Konsolen-Entlein wäre. Auf PS 3 und Xbox 360 sieht das Spiel weiterhin gut aus, aber eben ohne den gewaltigen Aha-Effekt der PC-Fassung.

Weiter mit: Eine Macht im Mehrspieler-Modus

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