von Lethildion (Freitag, 15.11.2013 - 13:59 Uhr)
Die fertige Version von World of Warplanes soll an den Erfolg von World of Tanks nahtlos anknüpfen. Doch gelingt den Entwicklern von Wargaming der nächste Free2Play-Coup?
Nach monatelanger Testphase entfernen die Verantwortlichen bei Wargaming.net endlich den Beta-Stempel von World of Warplanes. Ab jetzt darf sich jeder Hobby-Pilot kostenlos in die packenden Luftkämpfe stürzen, ohne in den nächsten Wochen eine Löschung des eigenen Fortschritts befürchten zu müssen.
Pünktlich zum Veröffentlichungstermin steigen auch die Kamikaze-Flieger der spieletipps-Luftwaffe in ihre Jäger ein, um dem Nachfolger von World of Tanks auf den Zahn zu fühlen. Bestätigt sich der positive Eindruck aus der Testphase oder kommt es auf der Zielgeraden noch zur Bruchlandung?
Wenn ihr World of Warplanes das erste Mal startet, landet ihr automatisch im Übungs-Modus, in dem ihr die grundlegende Maussteuerung des Spiels erlernt. Mit dem Mauszeiger gebt ihr die Flugrichtung vor, per linker Maustaste feuert ihr und via "W" zündet ihr den sogenannten "Boost", durch den euer Jäger kurzzeitig schneller fliegt.
Später wechselt ihr auf Wunsch zur reinen Tastatur-Steuerung oder lenkt die Maschinen mit Joystick oder Gamepad. Alle vier Bedienungsarten gehen nach wenigen Minuten gut von der Hand und bieten Anfängern und Profis gleichermaßen genug Optionen, um glücklich zu werden.
Nach den Übungsrunden landet ihr in eurem Hangar, in dem fünf Stufe-1-Jäger auf euch warten. Mit den Fliegern erspielt ihr euch Kredit- und Erfahrungspunkte, dank denen ihr im Forschungsbaum neue Flugzeuge erforschen und kaufen könnt.
Für ein Stufe-3-Schlachtflugzeug der Russen benötigt ihr aber erst das Vorgängermodell - ihr hangelt euch also nach und nach die gesamte Forschungsleiter nach oben, bis ihr schließlich die starken Maschinen der zehnten Stufe erwerben dürft.
Die 100 unterschiedlichen Flieger unterscheiden sich vor allem bei den Parametern Fluggeschwindigkeit, Manövrierbarkeit, Feuerkraft und Strukturpunkte (wie viel Schaden das Flugzeug einstecken kann). Jäger der ersten Stufe schneiden in den vier Kategorien schlechter ab als eine Stufe-3-Alternative.
Mit euren Startvehikeln zahlt ihr in den ersten Partien eine Menge Lehrgeld. Dank dem sogenannten "Matchmaking"-System kämpft ihr zwar niemals gegen Piloten, deren Maschinen sechs oder sieben Stufen über eurer liegen, doch ein Unterschied von zwei Stufen ist durchaus normal.
Rechnet also damit, dass euch die Gegner in den ersten Partien häufig vom Himmel schießen, die erfahrenen Piloten bestrafen jeden Flugfehler sofort. Wenn ihr am Ball bleibt, besitzt ihr aber bereits nach ein paar Runden genug Erfahrungs- und Kreditpunkte, um einen Stufe-3-Jäger zu kaufen und diesen mit ersten Verbesserungen auszustatten.
Euren Flieger rüstet ihr mit einem neuen Motor, einem verbesserten Flugwerk oder einem stärkeren Maschinengewehr aus. Weiteres Zubehör verbessert die Schussgenauigkeit oder den Schadenswiderstand der Maschine. Im Wartungsbereich kauft ihr panzerbrechende Munition oder Verbrauchsmaterialien, mit denen ihr Brände löscht oder den Motor repariert.
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