Mit Tomb Raider versucht der Entwickler Crystal Dynamics alles anders zu machen als in den Vorgängern. Anstatt wie in den Vorgängern auf eine ausgewogene Mischung an Action und Rätsel zu setzen, stehen nun ganz klar die Kämpfe im Vordergrund.
Lara Croft verkörpert in ihrem neuen Spiel anfangs eher die klassische Rolle des verletzlichen Mädchens. Ein Mädchen, das sich jedoch nicht mit der Situation abfindet und zurückzieht, sondern sich den Gefahren und Erfordernissen des Überlebens stellt. Diesen Wandel verfolgt ihr als Spieler direkt mit, auch wenn er sich nicht in der Spielmechanik wieder spiegelt.
Tomb Raider bietet euch ein paar gute Rätsel, die nicht zu anspruchslos sind. Ihr experimentiert beispielsweise mit Feuer, Wasser, Gewichten sowie Flaschenzügen. An die Vorgänger reichen die Rätsel in ihrer Menge und Komplexität aber nicht heran. Im Gegensatz zu älteren Spielen der Reihe um Lara Croft nimmt sich Tomb Raider selbst viel ernster und legt den Schwerpunkt auf den Überlebenskampf.
Die Rätsel des neuen Teils der Serie sind keinesfalls langweilig. Crystal Dynamics setzt allerdings mehr auf Action. Anhänger der älteren Teile könnten deswegen ein wenig enttäuscht sein. Es ist also wirklich ein Neuanfang der Serie.
Fazit: Tomb Raider glückt der Neustart der Reihe, auch wenn Liebhaber der älteren Teile einiges vermissen werden. Die neue Lara Croft ist zwar verletzlicher, fesselt euch jedoch mit ihrem Überlebenskampf an den Bildschirm.
Mehr zu Tomb Raider:
Assassin's Creed 4 - Black Flag führt euch in die Karibik. Ihr fangt in Havanna an. Dort warten die ersten Missionen auf euch. Ihr verfolgt spanische Soldaten, klaut einen Schlüssel und alles natürlich ohne euch erwischen zu lassen. Deswegen springt und rennt ihr über die Häuserdächer der verwinkelten Stadt.
Da ihr in Assassin's Creed 4 einen Attentäter spielt, ist es wichtig keine Aufmerksamkeit auf euch zu lenken. Also versteckt ihr euch in der Menge oder heuert für ein wenig Gold eine Gruppe Tänzerinnen oder Schläger an, die für genügend Ablenkung sorgen.
Ubisoft verändert das Kampfsystem nicht. Wenn Angriffe erfolgen, ist es immer noch wichtig, dass ihr im richtigen Moment pariert. Damit euch dies auch gelingt, zeigen Ausrufezeichen an, wenn ein Gegner zuschlägt.
Schleicht ihr euch an einen Gegner heran, hilft euch hohes Gras, in dem ihr vor den Augen der Wachsoldaten sicher seid. Dann heißt es Geduld zu haben und die Laufwege zu beobachten.
Assassin's Creed 4 bietet euch zwar weniger Waffen, dafür sind ein paar interessante Neuzugänge dazugekommen. Neben euren versteckten Assassinen-Messern stehen euch bis zu vier Pistolen, Schwerter und Rauchbomben zur Verfügung. Zu einem späteren Zeitpunkt bekommt ihr ein Blasrohr, das beispielsweise Schlaf-Pfeile verschießt.
Da Assassin's Creed 4 ein Piraten-Abenteuer erzählt verbringt ihr viel Zeit auf dem Meer. Mit eurem Schiff Jackdaw reist ihr umher, fechtet heftige Seeschlachten aus und plündert Gold und wertvolle Rohstoffe: ein richtiges Piratenleben.
Fazit: Schönes und spannendes Piraten-Abenteuer mit einem guten Schuss Attentäter-Spielmechanik.
Mehr zu Assassins’s Creed 4 - Black Flag:
Weiter mit: Grand Theft Auto 5
Die Entwickler von Firaxis Games haben schon mit XCOM bewiesen, dass ihnen taktische Strategie liegt. Mit Marvel's (...) mehr