In der Welt Rieze Maxia wandelt eine echte Gottheit unter den Menschen. Im Körper einer jungen, blonden Frau taucht Milla Maxwell, Herrin der Geister, in der immer in Zwielicht gehüllten Stadt Fenmont auf. So beginnt die Geschichte von Tales of Xillia, dem mittlerweile dreizehnten Teil von Namco Bandais Tales-Serie.
Vor Spielbeginn entscheidet ihr euch, in welche Rolle ihr schlüpfen wollt. Der junge Jyde, oder die mächtige Milla reisen zwar über weite Strecken des Spiels gemeinsam, trotzdem lohnt es sich, das Abenteuer aus beiden Blickwinkeln zu erleben.
Unterwegs trefft ihr auf Gegner in allen Größen, Formen und Farben. Überraschungsangriffe gibt es dabei nicht, ihr seht eure Gegner stets umherlaufen, erst bei Berührung schaltet das Spiel in den Kampfbildschirm um. Schleicht ihr euch von hinten an, könnt ihr eure Feinde überraschen - sie gehen dann geschwächt ins Gefecht.
Tales of Xillia setzt auf actionreiche Echtzeitkämpfe. Ihr lauft mit der Figur eurer Wahl frei über die Kampfläche und teilt auf Knopfdruck Schläge und magische Angriffe aus. Attacken reiht ihr zu langen Kombinationen aneinander und lasst die normalen Schläge nahtlos in durchschlagende Spezialmanöver übergehen.
Wie von einem modernen Tales-Spiel kaum anders zu erwarten, sieht Tales of Xillia oft fast schon unverschämt gut aus. Die Figuren sind liebevoll gestaltet und beeindrucken mit ausdrucksstarker Mimik. Die Umgebung wirkt dagegen oft etwas einfacher, überrascht beim genauen Hinschauen aber immer wieder mit verspielten Details.
Fazit: Interessante Figuren, eine spannende Welt und ein schnelles, aber komplexes Kampfsystem - genau so muss ein tolles Rollenspiel aussehen!
Im Mystery-Thriller Beyond - Two Souls spielt ihr 15 Jahre aus dem Lebem von Jodie Holmes, dargestellt von Ellen Page. Jodie ist auf den ersten Blick ein normales Mädchen mit ganz normalen Interessen und Abneigungen. Allerdings trägt sie eine Last, die sie zur Außenseiterin macht: Sie steht in ständiger Verbindung mit einem Überwesen namens Aiden.
Schon früh zeigt sich Jodies "Begabung". Ihre Eltern finden das derart unheimlich, dass sie Jodie einer Forschungseinrichtung überlassen, in der sie ihre weitere Kindheit und Jugend verbringt. Wissenschaftler Nathan Dawkins (gespielt von Willem Dafoe) ergründet diese übersinnliche Verbindung und entwickelt sich gleichzeitig zu Jodies Ersatzvater.
Beyond - Two Souls unterteilt sich in kürzere und längere Spielkapitel, die aber nicht chronologisch aufeinander folgen. Stattdessen wechselt ihr ständig zwischen Jodies Kindheit, Jugend, ihrer Militärzeit oder ihrer Flucht vor den Behörden. Stück für Stück setzt sich Jodies Leben wie ein Puzzle zusammen.
Vielfach gaukelt Beyond spielerische Freiheit vor. In vermeintlich offenen Arealen kehrt die Heldin automatisch zum korrekten Pfad zurück, solltet ihr einmal falsch abbiegen. Ebenso sind nur die wenigsten Objekte und Personen interaktiv.
Spielerisch erlebt ihr Jodies Abenteuer ähnlich wie Heavy Rain. In Schlüsselsituationen sind bestimmte Tastenkombinationen nötig, um weiter zu kommen (sogenannte "Quicktime-Events"). Manchmal sollt ihr Knöpfe länger halten, manchmal darauf hämmern, manchmal auch eine Kombination eingeben.
Fazit: Mystery-Thriller mit Gänsehaut-Garantie: Die Macher von Heavy Rain inszenieren ein packendes Drama, das an einen Hollywood-Film erinnert.
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