von Thomas Stuchlik (Samstag, 22.02.2014 - 09:57 Uhr)
Mit der neuesten Aufstellung interessanter Android-Spiele freut ihr euch nicht nur über bekannte Spielemarken wie Final Fantasy und Deus Ex, sondern auch über simple Zockereien für zwischendurch.
Final Fantasy 6 gehört sicherlich zu den Meisterwerken des Rollenspielgenres. Vor allem Kenner erinnern sich noch heute wehmütig an die Abenteuer der Heldin Terra und ihren schier aussichtslosen Kampf gegen das Imperium.
Noch heute besticht das Spiel mit seiner starken Geschichte und tiefgründigen Charakteren. Schließlich bekriegt ihr in massig Rundenkämpfen nicht nur die Schergen des Imperiums, sondern auch Oberfiesling Kefka.
Eure bis zu 14 spielbaren Mitstreiter entwickeln individuell ihre Fähigkeiten. Mit den Magiewesen "Esper" erlernen die Darsteller zudem neue Zaubersprüche. Diese braucht ihr dringend, wenn in der zweiten Spielhälfte die Welt im Chaos versinkt.
Die Touchscreen-Steuerung ist gelungen, über die Optik kann man aber streiten. Denn die Grafikkulissen wurden für höhere Auflösungen geglättet. Das gefällt nicht jedem Nostalgiker, hinterlässt aber keinen schlechten Eindruck.
Ohne Zweifel erhaben ist dagegen die musikalische Untermalung von Nobuo Uematsu. Ebenso praktisch ist die Cloud-Speicherfunktion, um auf mehreren Geräten spielen zu können.
spieletipps-Fazit: Auch auf Android verliert der Rollenspielklassiker nichts von seiner Faszination. Geschichte, Spielmechanik und Charaktere sind einfach zeitlos.
Mit Deus Ex - The Fall betreten endlich auch Android-Spione das düstere "Deus Ex"-Universum. Im düsteren Zukunftsszenario macht ihr euch als profilloser Held Ben Saxon auf die Suche nach dem Medikament Neuropozyn, das Neuro-Implantate verträglich für den menschlichen Organismus macht.
Deus Ex auf Android spielt sich ganz ähnlich wie der große Konsolenbruder Human Revolution. Aus der Ego-Sicht erkundet ihr Stadtteile, Gassen und Gänge. Bei den Missionen bleibt die Vorgehensweise weitgehend frei.
Ihr entscheidet, ob ihr euch still und heimlich anschleicht oder zur Waffe greift und jeden Gegner mithilfe automatischer Zielsicht umballert. Diese funktioniert bei größeren Gefechten mehr schlecht als recht. Oft genug kämpft ihr nicht mit dem Feind, sondern der zickigen und überladenen Touch-Steuerung. Geht deshalb besser in Deckung.
Punkten kann dagegen die atmosphärische Optik, ganz im Gegensatz zu den hölzernen Charakteren, deren Gestaltung jeglichen Charme im Keim erstickt. Technik-Ausrüstung kauft ihr durch fleißiges Spielen oder alternativ per In-App-Kauf. Doch zum Durchspielen sind letztere glücklicherweise nicht nötig.
spieletipps-Fazit: Gelungenes Agenten-Abenteuer aus der Ego-Sicht. Allerdings mit überladener Steuerung und profillosen Charakteren.
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