Castlevania - Lords of Shadow 2

Test Castlevania - Lords of Shadow 2: Draculas Herrschaft geht zu Ende

von Micky Auer (Samstag, 08.03.2014 - 14:00 Uhr)

Das Ende ist gekommen. Zumindest das Ende der "Lords of Shadow"-Saga. Dracula sehnt sich nach der Erlösung des Todes. Habt ihr auch Sehnsucht nach einem Abschluss?

Bleiche Haut, finstere Miene: Dracula kehrt noch einmal zurück.
Bleiche Haut, finstere Miene: Dracula kehrt noch einmal zurück.

Im Jahr 2010 geht das japanische Softwarehaus Konami ein Wagnis ein. Die altgediente Castlevania-Reihe startet mit Castlevania - Lords of Shadow neu durch. Es folgt der am 3DS durchaus solide Ableger Castlevania - Mirror of Fate und davon zwei eher ebenso lieblos gestaltete wie unnötige Umsetzungen für PS3 und Xbox 360. Dafür aber in HD. Toll.

Auf jeden Fall gelingt das Experiment "Neustart" in den Händen des spanischen Entwicklers Mercurysteam (Clive Barker's Jericho). Ohne Anime-Firlefanz, dafür mit viel Düsternis, Blut und Pathos ersteht der Graf erneut aus der Asche seiner Vorgänger. Mit Castlevania - Lords of Shadow 2 ist nun der Abschluss der Saga rund um Gabriel Belmont erreicht.

Wenn es ein Attribut gibt, über das sich die Castlevania-Reihe definieren lässt, dann ist es wohl Veränderung. Wie sehr sich die düsteren Abenteuer rund um Dracula im Laufe der Zeit verändert haben, lest ihr zum Beispiel im Blickpunkt Castlevania: Eine blutrünstige Reise durch die Welt der Belmonts. Dieser stetige Wandel macht sich auch innerhalb des "Lords of Shadow"-Erzählstrangs bemerkbar. Denn Lords of Shadow 2 hebt sich in vielen Punkten deutlich von seinem Vorgänger ab.

Aus alt mach älter

Der schon beinah beschaulich-düstere Einstieg von Lords of Shadow weicht in Lords of Shadow 2 einer monumentalen Schlacht. In dieser versucht ein heiliger Orden dem Blutfürsten Dracula ein für allemal das Licht auszublasen. Dumm nur, dass ihr selbst die Rolle des Vampirs übernehmt. Dumm wiederum für die Gegner, dass ihr mit übernatürlichen Kräften, unheiligen Waffen und einem Controller ausgestattet seid.

Der Herr des Schlosses persönlich kümmert sich als Rausschmeißer um den Hausfrieden.
Der Herr des Schlosses persönlich kümmert sich als Rausschmeißer um den Hausfrieden.

Diese Einstiegssequenz dient im Spiel als Tutorium. In Einzelschritten lernt ihr so den Angriff mit eurer mächtigen Peitsche, dem "Leeren Schwert" und den Chaoskrallen. Die Peitsche ist eure Standardwaffe, mit dem Leeren Schwert könnt ihr Gegnern die Lebensenergie rauben und euch so selbst heilen. Die Chaoskrallen hingegen sind schwere Waffen, mit denen ihr die Deckung eurer Gegner durchbrecht.

Mit diesen drei Grundzutaten seid ihr grundsätzlich in der Lage, die meisten Kämpfe siegreich zu bestehen. Analysiert eure Gegner, beobachtet ihr Verhalten und wählt dann je nach Situation die entsprechende Waffe. Der Wechsel funktioniert fix auf Knopfdruck und lässt einen flüssigen und dynamischen Kampfablauf zu. Erlernt ihr noch das schnelle Ausweichen, das perfekte Blocken von Angriffen und das Aussaugen schwer verwundeter Gegner, wird schnell klar, warum Dracula so gefürchtet ist.

Castlevania: Lords of Shadow 2 - Veröffentlichungstrailer

Zu eurem Arsenal gesellen sich im Laufe der Zeit noch Sekundärwaffen und Zaubersprüche. So schleudert ihr zum Beispiel Dolche auf ansonsten unerreichbare Schalter. Oder ihr lasst einen Wasserfall zu Eis erstarren, um über die gefrorenen Wassermassen einen neuen Bereich zu betreten. Kleiner Tipp: Allzu flinke Gegner haben es nicht gern, wenn ihr ihren schnellen Schritt mit einem gezielten Eiszauber verlangsamt.

Weiter mit: Die Welt und der Spielablauf

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