von Games_Reaper (Freitag, 09.05.2014 - 09:00 Uhr)
Age of Wonders 3 will die Herzen der Rundenstrategen im Sturm erobern. Die Entwickler versuchen dies mit einer Palette an Fähigkeiten und Kombinationsmöglichkeiten zu erreichen. Ob das auch gelingt?
Im Norden des Staatenbundes bedroht ein Kult, der den Wegen der alten Götter folgt, den Frieden. Der Technokrat Edward Portschmied soll den Kultisten das Handwerk legen, doch das ist leichter gesagt als getan. Überall lauern die Feinde des Staatenbundes und warten darauf, dass der junge General einen Fehler macht.
Vielleicht bringt ein Bündnis mit den einheimischen Riesen den entscheidenden Vorteil. Die schließen sich dem Staatenbund allerdings nur an, wenn Edward seine Fähigkeiten als Stratege beweist. Dazu kommt die grimmige Bevölkerung der nördlichen Städte, die nur schwer bei Laune zu halten ist. In Age of Wonders 3 solltet ihr also jeden eurer Schritte gut bedenken.
Der neue Stern am Himmel der rundenbasierten Strategie erscheint auf den ersten Blick wie der uneheliche Sohn von Might & Magic - Heroes und Civilization. Age of Wonders 3 vereint die Aspekte Forschung, Städteentwicklung und Rundengefechte in einem Spiel. Mit den Vorgängern Age of Wonders, Age of Wonders 2 und Age of Wonders - Shadow Magic blickt die Reihe auf eine eigene Tradition zurück.
Tradition oder Fortschritt? Das ist die entscheidende Frage im Konflikt zwischen dem Staatenbund und dem Elfenhof. Die Spitzohren folgen dem Weg der Magie und besinnen sich auf alte Traditionen. Die Menschen hingegen versammeln unter dem Banner des Staatenbundes die Freunde des Fortschritts und der Technik.
Zwei Einzelspieler-Kampagnen erzählen die Geschichte der beiden Fraktionen. Auf Seiten der Elfen schlüpft ihr dabei in die Rolle der cleveren Hochelfin Sundren. Bei den Menschen lenkt ihr die Geschicke des berechnenden Technokraten Edward Portschmied. In beiden Kampagnen entscheidet ihr, ob sich die Helden zu finsteren Despoten oder gütigen Anführern entwicklen.
Die Geschichte klingt zwar interessant, wird aber in endlosen Textfenstern erzählt. Dass die Textfenster von Sprechern vorgelesen werden, ist nur ein schwacher Trost. Es fehlen stimmungsvolle Videos, die etwas Leben in die Kampagnen bringen.
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