von Sandra Friedrichs (Sonntag, 27.07.2014 - 10:00 Uhr)
Nichts geht über Emotionen. Da sind sich die Entwickler von Dragon Ball - Xenoverse sicher und bringen im neuen Prügelspiel beeindruckende Mimik zum Einsatz. Toll. Und was kann das Spiel noch?
Erst im Januar erschien mit Dragon Ball Z - Battle of Z ein ansprechendes Prügelspiel im Universum von Dragon Ball. Wenige Monate später kündigen die Entwickler den nächsten Ableger Dragon Ball - Xenoverse an, der bereits nächstes Jahr im Handel stehen soll. Das klingt von der Frequenz langsam gefährlich nach dem "Call of Duty"- und Fifa-Phänomen: Jedes Jahr gibt's dasselbe Spiel mit leichten Änderungen in neuer Verpackung. Müsst ihr euch um Dragon Ball sorgen?
"Auf keinen Fall!", gibt Produzent Masayuki Hirano im spieletipps-Gespräch lachend zu Protokoll. Die Entwickler haben sich für das Spiel sogar Hilfe geholt: "Das Entwicklerstudio Dimps ist mit dabei, das unter anderem für Street Fighter 4 mitverantwortlich ist. Das Team hat uns geholfen, die Schwächen unserer Videospielserie zu erkennen und mehr auf die Spieler zu hören."
Mit Xenoverse wollen die Entwickler etwas Neues starten. Das Spiel soll euch nicht nur die Möglichkeit geben, in die Rolle eurer Lieblingscharaktere zu schlüpfen, sondern auch unbekannte, mystische Seiten der Serie zu entdecken. "Ihr macht Erfahrungen in Xenoverse, die ihr zuvor noch nie erlebt habt!", erklärt Hirano-san.
Soso, aber was heißt das? Masayuki Hirano hat ziemliche Probleme, die Frage zu beantworten, ohne irgendwelche Mitarbeiter aus seiner Werbeabteilung zu verstimmen: "Wir haben nicht nur die Kämpfe aufpoliert, sondern geben den Spielern auch noch eine frische Geschichte, einen neuen Schauplatz sowie einen unbekannten Charakter dazu."
Vermutlich dreht sich die Geschichte hauptsächlich um diesen mysteriösen Rotschopf, der aus der neuen Stadt kommt und sich in einen Super-Saiyajin verwandeln kann. Was er aber mit Yamucha, Trunks und Co. zu tun hat, bleibt aktuell offen.
Was bis jetzt aber zu sehen ist, ist der fantastische Zeichenstil. Das Spiel in Comic-Optik sieht wunderschön aus. Zwar soll der japanische Manga-Zeichner Akira Toriyama, der für die grafische Gestaltung aller "Dragon Ball"-Spiele, der gleichnamigen Fernsehserie, sowie von Chrono Trigger und auch Dragon Quest 8 verantwortlich war, keinen kreativen Beitrag beisteuern. Aber das scheint angesichts der aktuellen bewegten Bilder nur ein kleiner Wermutstopfen zu sein. Das Spiel ist eine kleine Augenweide.
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