von Micky Auer (Dienstag, 26.08.2014 - 11:17 Uhr)
Scheinbar tobt in unseren Vorgärten und Grünanlagen ein erbitterter Krieg. Sonst so hübsches Grünzeug greift zur Waffe und verteidigt sein Revier gegen Horden von Untoten. Und jetzt weitet sich der Konflikt auf die PlayStation-Systeme aus.
Auch auf PlayStation-Systemen geht nun der Krieg zwischen Pflanzen und Zombies los.
Schon zu Beginn des Jahres ging die Schlacht um die Vorherrschaft hinterm Gartenzaun auf PC, Xbox One und Xbox 360 los. Aus der einst so zweidimensionalen Echtzeitstrategie-Perle Pflanzen gegen Zombies wurde die dreidimensionale Schießerei Plants vs. Zombies - Garden Warfare. Und damit auch bloß kein virtueller Kampfschauplatz ausgelassen wird, geht die Schlacht nun auf Sony-Konsolen weiter.
Zu den wichtigsten Fragen zählt natürlich, was ist denn nun anders? Und vor allem: Muss denn an den bekannten Versionen was geändert werden? „Wir haben Garden Warfare für die PlayStation-Spieler weiter optimiert, sogar perfektioniert“, erklärt Jeremy Vanhoozer, Künstlerischer Leiter der "Plants vs. Zombies"-Spielereihe bei Entwickler Popcap. Das würdet ihr aber sicher auch sagen, wenn ihr Spieleentwickler seid. Aber was ist denn nun so dermaßen optimiert oder perfektioniert?
Vor allem dürfte euch ins Auge fallen, dass ihr auf der PlayStation 4 nun das Schlachtfeld von oben aus Deppie Daves Wohnmobil oder dem Zomboss-Luftschiff kontrollieren könnt. Und zwar mithilfe einer PlayStation Vita. Oder aber ihr nutzt dazu die PlayStation-App auf iOS- und Android-Geräten. Der gewohnte lokale Zweispieler-Modus mit geteiltem Bildschirm bleibt unverändert.
Außerdem findet ihr auf den PlayStation-Versionen auf der jeweiligen Scheibe bereits die bislang nur herunterladbaren Inhalte Zomboss Down, Garden Variety und das Tactical Taco Party Pack. Remote Play zwischen PlayStation Vita und PS4 wird ebenfalls unterstützt.
In welchen Modi dürft ihr euch austoben? Insgesamt stehen euch fünf Spielvarianten zur Verfügung:
Die Apokalypse naht in Form der wandelnden Toten. Aber so richtig ernst nehmen könnt ihr sie vermutlich auch nicht.
Bei "Gartenkommando" handelt es sich um einen kooperativen Modus für bis zu vier Spieler. Alle anderen sind Wettkampf-Modi. Ihr seht: Passionierte Einzelgänger werden an Garden Warfare vielleicht nicht so viel Freude haben wie Team-Spieler. Denn alle Spielvarianten sind darauf ausgerichtet, dass ihr gemeinsam mit mehreren Spielern loszieht. Und das geht online mit bis zu 24 Leuten gleichzeitig.
Spielerisch ist Garden Warfare auf den ersten Blick erstaunlich simple Kost. Ihr entscheidet euch für eine Seite. Entweder die fauligen Zombies oder die erstaunlich wehrhaften Pflanzen. Mit höchst unkonventionellen Waffen rückt ihr euch dann gegenseitig auf den Pelz. Mit Schnapper, Erbsenkanone und ähnlich ausgefallenem Gerät ausgerüstet steuert ihr euren Soldaten aus der Verfolgerperspektive durch bunte Maps (Karten).
Stärkere Fähigkeiten verpasst ihr euren Pflanzen und Zombies durch die Auswahl von Ausrüstungsgegenständen. Kostüme, Hüte, spezielle Verbesserungen - es gibt zahlreiche Möglichkeiten, eure Kämpfer eurem individuellen Stil anzupassen. Zusätzlich könnt ihr auf der PS4 in sämtlichen Spielmodi per Tablet (und mithilfe der PlayStation Companion App) im Boss-Modus mitmischen.
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