In wenigen Monaten erscheint mit Assassin’s Creed Mirage bereits der nächste Teil der berühmten Ubisoft-Reihe. Der perfekte Zeitpunkt um noch einmal die komplette Saga Revue passieren zu lassen. Welches der Spiele ist eigentlich der absolute Liebling? Und welches bildet das Schlusslicht? Unser ultimatives Ranking gibt Aufschluss.
Assassin’s Creed: Unser Ranking von mies bis spitze
Die Action-Adventure-Reihe Assassin’s Creed, aus dem Hause Ubisoft, hat bereits einige Höhen und Tiefen erlebt. Die besten Spiele überzeugen durch eine fesselnde Geschichte und innovative Gameplay-Neuerungen. Häufig wird Ubisoft allerdings vorgeworfen, unfertige Spiele zu veröffentlichen. Das schlägt sich in unserer Bewertung nieder. Hier seht ihr die, unserer Meinung nach, besten und schlechtesten Assassin’s-Creed-Spiele.
Platz 12: Assassin’s Creed - Unity
Leider war Assassin's Creed - Unity, das die Französische Revolution behandelte, zu Beginn kaum spielbar. Bugs und Glitches erschwerten das Abenteuer im eigentlich so schönen Schauplatz Paris. Nachdem die technischen Probleme behoben wurden, begann bereits die zweite Kontroverse um die zahlreichen Mikrotransaktionen. Alles in allem war Unity eine spielerische Unverschämtheit, die erst lange nach Release wirklich so etwas wie Spaß bereiten konnte. Somit landet dieser Teil auf dem letzten Platz.
Platz 11: Assassin’s Creed
Der Beginn der Reihe. 2007 erschienen, bildete Assassin’s Creed den Grundstein des Abenteuers. Desmond Miles wird hier in die Erinnerungen seines Vorfahren, des Assassinen Altaïr Ibn-La'Ahad versetzt. Für ein Spiel, das zu Anfangszeiten der PlayStation 3 erschien, setzte es mit einer soliden Geschichte und einzigartigen Spielprinzipien, wie der schönen, offenen Welt, neue Maßstäbe.
Nichtsdestotrotz ist der Reiheneinstieg schlecht gealtert und aus heutiger Perspektive zwar eine wertvolle Erinnerung, aber kein gutes Spiel mehr. Dafür spielt er sich zu sperrig und es ist auch nicht spaßig, seine Zielpersonen immer nach Schema F umzubringen. Darüber hinaus wirkt die Welt trotz ihrer Bevölkerung größtenteils nicht besonders lebendig.
Platz 10: Assassin’s Creed 3
Eine Menge Bugs und Glitches und eine unausgereifte Steuerung führen dazu, dass Assassin's Creed 3 seinem Vorgänger nicht gerecht werden kann. Updates lösten das Problem, konnten aber grundlegende Schwierigkeiten nicht beseitigen.
Zwar entschied sich Ubisoft mit der Amerikanischen Revolution für einen spannenden Schauplatz, allerdings sind die Missionen eintönig und der Charakter, Connor, nicht einprägsam genug. Ubisoft nannte Assassin's Creed 3 das „ambitionierteste Projekt“, lässt uns davon aber wenig spüren.
Platz 9: Assassin’s Creed - Syndicate
Auch wenn die beiden spielbaren Frye-Geschwister einen gewissen Charme besitzen, markiert Syndicate einen Tiefpunkt der Reihe. Das London des Viktorianischen Zeitalters entpuppt sich als zwar spannender Schauplatz, aber das Gameplay und die Missionen erweisen sich als zu generisch, was bei der dünnen Geschichte nicht mehr so leicht verschmerzt werden kann.
Nach Syndicate wussten die Spieler, was Assassin's Creed dringend braucht: eine Pause.
Platz 8: Assassin’s Creed - Revelations
Assassins Creed - Revelations beendet die Geschichte von Ezio und beinhaltet dieses Mal ebenfalls die Erinnerungen des ersten Assassinen Altaïr. Schauplatz ist nicht mehr Italien, sondern der Orient. Weitere Assassinen, die ihr ausbilden und auf Missionen schicken könnt, unterstützen euch in eurem Widerstand gegen die Templer.
Zwar lädt Konstantinopel – im Gegensatz zu Städten wie Florenz oder Venedig – nicht mehr so intensiv zum Entdecken ein, trotzdem ist Revelations ein würdiger Abschluss der Geschichte des Ezio Auditore da Firenze.
Platz 7: Assassin’s Creed - Rogue
Im ursprünglich PlayStation-3-exklusiven Assassin’s Creed - Rogue steht ihr nicht mehr auf der Seite der Assassinenbruderschaft, sondern nehmt die Rolle eines Templers ein. Wie in Black Flag seid ihr auch hier mit dem Schiff unterwegs, besegelt aber dieses Mal nördliche Gewässer.
Neben einer wunderschönen Eislandschaft fährt Rogue mit so bombastischen Spielszenen auf, wie man sie im Rest der Reihe selten gesehen hat. Auch wenn nur vergleichsweise wenige Spieler diesen Teil gespielt haben, haben sie es bestimmt nicht bereut.
Platz 6: Assassin’s Creed - Brotherhood
In Assassin’s Creed - Brotherhood geht die spannende Geschichte des Assassinen Ezio Auditore da Firenze in die zweite Runde. Hier könnt ihr außerdem erstmals vom Multiplayer-Modus Gebrauch machen, der ebenfalls gelungen ist. Erneut macht es Spaß, mehr über die Geschichte Italiens zu erfahren und auf schöne Gebäude zu klettern, die zum Entdecken einladen.
Platz 5: Assassin's Creed Valhalla
Der aktuelle Teil der Assassinenreihe führt zu den Wikingerangriffen auf England im Mittelalter. Nach Odyssey nimmt Ubisoft die Menge und das Tempo heraus, womit AC Valhalla deutlich fokussierter wirkt, damit aber auch leerer.
Die Open World gehört zu den schönsten ihrer Art, das RPG-artige Gameplay macht Spaß, aber der Identitätskonflikt der Reihe ist hier deutlich zu spüren. Alles ist drin, aber nichts mehr so richtig. Wäre die Geschichte gut gewesen, hätte man Valhalla als würdigen Zwischenschritt zum nächsten Meisterwerk ansehen können. Ist sie leider aber nicht.
Platz 4: Assassin’s Creed 4 - Black Flag
Mit Assassin’s Creed 4 - Black Flag wagte Ubisoft ebenfalls ein Experiment und führte euch in die Welt der Piraten. Auch wenn Piraten von den Vorstellungen eines Assassinen abweichen, ist das Experiment gelungen. Es macht außerdem Spaß, die weite Welt mit dem eigenen Schiff zu entdecken.
Platz 3: Assassin’s Creed - Origins
Als Ubisoft den Tiefpunkt der Reihe erreichte, nahm der Entwickler sich eine Auszeit und versprach mit einem guten Spiel zurückzukehren. Das tat er auch und zwar mit Origins. Es ist nicht nur der Schauplatz Ägypten, der die Augen aufreißen lässt, die Geschichte fesselte genauso sehr wie das neue Kampfsystem, das erstmals Taktik miteinbezog.
Es gab viel zu tun und viel zu entdecken – wobei der Discovery Mode dem Ganzen das I-Tüpfelchen aufsetzt, indem er mit Vorträgen durch die historische Welt leitet.
Platz 2: Assassin’s Creed - Odyssey
Das antike Abenteuer zählt für uns zur Top 3 der Reihe. Diese Meinung wird auf genauso viel Zustimmung wie Widerspruch stoßen, da es Ansichtssache ist, ob Odyssey den Assassinen-Kern komplett außer Acht lässt oder ihm stattdessen einen angenehm frischen Wind verschafft.
Mit seinen zwei sympathischen Hauptcharakteren, jeder Menge Humor und seiner bunten Mischung aus Meucheln, Schlachten und Schiffskämpfen hat Odyssey das Potenzial ausgeschöpft, das Origins nur angedeutet hat.
Platz 1: Assassin’s Creed 2
Der Beginn der Ezio-Saga und auch für viele Kritiker und Fans das beste Spiel der Reihe. Assassin’s Creed 2 schafft es, Action und Geschichte auf die perfekte Weise zu vereinen. Die bekannten Szenen, in denen ihr auf hohen Türmen steht und auf die gesamte Stadt blicken könnt, sorgen bis heute für Gänsehaut.
Eine tolle Grafik, die offene und spannende Spielwelt und ein schöner Soundtrack runden das Abenteuer ab.