von LarryKoopa (Freitag, 21.11.2014 - 10:00 Uhr)
Mit dem DS schwenkte Nintendo vor genau zehn Jahren wieder in die Gewinnerstraße ein. Doch heute – nur eine Dekade später – wäre dieser Erfolg undenkbar.
„Der DS markiert einen kritischen Punkt in Nintendos Geschichte. Ist er erfolgreich, fahren wir auf in den Himmel. Scheitert er, dann stürzen wir alle in die Hölle.“ Als der ehemalige Nintendo-Präsident Hiroshi Yamauchi im Februar 2004 diese pathoslastige Prognose abgibt, ist er 76 Jahre alt und schon seit fast zwei Jahren nicht mehr in Amt und Würden. Doch sein Wort hat nach wie vor Gewicht.
Nach mehr als einem halben Jahrhundert auf dem Präsidententhron fungiert er jetzt als Vorsitzender von Nintendos Direktorengremium und hält noch immer zehn Prozent des Aktienvolumens. Kein Wunder also, dass Yamauchis kitschige Metapher die weltweite Erwartungshaltung dem DS gegenüber noch weiter in die Höhe schraubt, neun Monate vor dem Erscheinungstermin.
Doch Stilblüte hin oder her – der greise Nintendo-Patriarch hat mit seiner Einschätzung vollkommen Recht. Denn dem Konzern geht es nicht gerade gut.
Weiter mit: Die mageren Jahre
Like A Dragon: Ishin bietet Samurai-Action der Extraklasse. (Bildquelle: spieletipps) Neun Jahre hat es gedauert, aber (...) mehr