von Olaf Bleich (Mittwoch, 31.12.2014 - 09:00 Uhr)
So viele Spiele und so wenig Zeit: 2015 erwarten euch Monsterjäger, alte Helden und frische Online-Schlachten. Egal, ob Nintendo, Sony oder Microsoft - 2015 wird ein gutes Jahr für alle Spieler!
Es ist das erste Jahr nach Erscheinen von PlayStation 4 und Xbox One. 2014 brachte euch tolle Spiele wie Forza Horizon 2, Dragon Age 3 - Inquisition, Mario Kart 8 oder Wolfenstein - The New Order. Doch inmitten der vielen Hits litten viele Spiele auch unter Kinderkrankheiten.
Assassin's Creed - Unity krankte an der berüchtigten Grafik-Grippe. Sonys Edelraser Driveclub musste gar mit einem Online-Kolbenfresser in die Werkstatt. Ganz rund läuft es mit PlayStation 4 und Xbox One noch nicht. Doch 2015 wird besser!
Viele Spiele - etwa The Witcher 3 - Wild Hunt oder auch Evolve - wurden in das kommende Jahr verschoben. Und so überrollt euch 2015 förmlich eine Lawine von Top-Spielen. Aber keine Bange, nicht nur Besitzer von Xbox One und PlayStation 4 haben alle Hände voll zu spielen. Nintendo greift 2015 ebenfalls groß an und schlägt mit der Farb-Ballerei Splatoon oder The Legend of Zelda zu!
In diesem Artikel findet ihr 20 der am heißesten erwarteten Spiele 2015. Die Liste ist längst nicht vollständig! Schließlich fielen potenzielle Erfolgsspiele wie Mad Max, Dungeons 2 oder auch Until Dawn der Schere zum Opfer. Trotzdem: Ihr wollt wissen, was 2015 abgeht? Dann seid ihr hier genau richtig! Und wenn ihr nochmal nachlesen wollt, was letztes Jahr zu diesem Zeitpunkt als wünschenswerter Ausblick galt, dann werft doch mal einen Blick in den Artikel Spiele-Hits 2014: Das erwartet euch.
2014 noch sorgte das Action-Rollenspiel Dark Souls 2 für Frust, Lust und jede Menge kaputter Gamepads. Hidetaka Miyazaki ist der kreative Kopf hinter Demon's Souls und Dark Souls. Und sein neues Projekt Bloodborne verschlägt euch in die finstere Stadt Yharnham.
Was einstmals Sinnbild für Medizin und Heilung war, ist nun krank, düster und bedrohlich. Degenerierte Kreaturen stiefeln durch die engen Gassen. Da ist es gut, wenn ihr eure Sense griffbereit habt. Denn Bloodborne schlägt sprichwörtlich in die gleiche Kerbe wie Dark Souls 2, wirkt aber noch eine Spur gruseliger. Anders als bei seinen Quasi-Vorgängern gibt es in Bloodborne keine Schilde. Stattdessen müsst ihr Attacken geschickt ausweichen.
Für schnelle Konter zückt ihr die Pistole oder verwandelt mit einem Tastendruck eure Waffe zum Beispiel von der Sense in einen Streithammer. Erleidet ihr Schaden, könnt ihr die verlorene Lebensenergie durch flinke Gegenangriffe minimieren. Dadurch sind die Gefechte schneller und weniger taktisch als beispielsweise in Dark Souls 2.
Untypisch: Es soll kein traditionelles Klassensystem geben. Vielmehr entscheidet die Ausrüstung über die Eigenschaften eures Kämpen. Welche Seuche allerdings Yharnham heimsucht und welche Rolle eure Spielfigur dabei übernimmt, ist bislang noch nicht bekannt.
Fazit: Nach der kürzlich beendeten Alpha-Phase von Bloodborne ist klar: Das Spiel wird leichter und zugänglicher als bisherige Spiele aus der Feder von Hidetaka Miyazaki. Trotzdem fordert das Action-Rollenspiel gute Koordination und eine gehörige Portion Taktik. Schließlich könnt ihr euch nicht mehr hinter mächtigen Schilden verschanzen. Bloodborne erscheint (hoffentlich) im März 2015 exklusiv für PlayStation 4.
Eigentlich hätte das Mega-Rollenspiel The Witcher 3 - Wild Hunt bereits 2014 erscheinen sollen. Doch das polnische Entwicklerteam von CD Project RED brauchte mehr Zeit. Und so muss der Hexer Geralt von Riva noch bis Mai 2015 warten, ehe er wieder mit garstigen Räubern und fantastischen Bestien die Schwerter kreuzen darf.
Anders als bisher angenommen, bietet The Witcher 3 - Wild Hunt keine klassische offene Spielwelt. Vielmehr erkundet ihr einzelne Regionen wie etwa Novigrat oder Skellige, müsst für Reisen aber einen Ladebildschirm in Kauf nehmen. Allerdings ist das kein Grund zum Ärgern. Laut CD Project RED ist The Witcher 3 - Wild Hunt mindestens um 20 Prozent größer als The Elder Scrolls 5 - Skyrim. Aktuelle Berichte lassen zudem vermuten, dass diese Angaben reichlich untertrieben sind.
Einen besonderen Schwerpunkt legt CD Project RED im dritten Teil der Witcher-Saga auf einen fairen Schwierigkeitsgrad und ein ausgewogenes Kampfsystem. So greift ihr in Gefechten sowohl auf Schwerter als auch auf elementare Zauberkräfte wie Feuerattacken zurück. Mit erledigten Quests und siegreichen Kämpfen wiederum verbessert ihr Geralt von Rivas Eigenschaften und seid dank der Fülle an Haupt- und Nebenaufgaben mindestens 50 Stunden beschäftigt.
Fazit: Wer bei dem bislang von The Witcher 3 präsentierten Material keine feuchten ... Hände bekommt, der ist kein echter Spieler. Das polnische Action-Rollenspiel sieht absolut fantastisch aus, besitzt seinen ganz eigenen rauen Charme und strotzt vor Aufgaben und Möglichkeiten. Auf dem Papier ist The Witcher 3 - Wild Hunt daher der Traum jedes Rollenspiel-Liebhabers. Allerdings bleibt abzuwarten, ob CD Project RED dieses Mammutprojekt wirklich fehlerfrei fertigstellen wird oder ob sich das Entwicklerteam vielleicht doch überschätzt hat.
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