So bietet Dark Souls 3 insgesamt mehr Abwechslung und mehr Möglichkeiten im Kampf. Ein besonders hübsches Beispiel dafür liefert Miyazaki mit Hilfe eines Kurzbogens: "Wir haben uns hier an Legolas aus 'Der Herr der Ringe' orientiert. Mit dem Kurzbogen verschießt ihr blitzschnell Pfeile und könnt diese Waffe somit auch auf kürzere Distanz benutzen." In der Präsentation etwa stoppt er damit einen anstürmenden Zombie-Hund und fertigt ihn danach im Nahkampf ab - fast wie in Bloodborne.
Trotzdem wird das Action-Rollenspiel kein simpler Selbstläufer. "Ihr solltet mit allem rechnen. Mit hinterhältigen Attacken aus der Dunkelheit und natürlich auch mit riesigen Aschedrachen", meint Miyazaki grinsend, als sich ein solches Schuppenvieh auf dem Bildschirm räkelt. Die Kreatur blockiert den Weg und brät beiläufig einige Zombies. Wenig später macht der bemitleidenswerte Held dann auch Bekanntschaft mit dem ersten Boss.
Der Dancer of the Frigid Valley ist eine hagere Gestalt, die sich mit schlängelnden Bewegungen über den Bildschirm bewegt. Nebel umringt den Riesen. Er zückt schließlich ein Flammenschwert und schlägt damit zu. "Jeder Boss-Gegner besitzt wechselnde Angriffsmuster. Diese sollt ihr erkennen und entsprechend auskontern", führt Miyazaki aus. Der Tänzer beispielsweise packt alsbald ein zusätzliches Ascheschwert aus und gibt dem Helden den Rest. Und mit dieser Gewissheit, dass Dark Souls 3 kein leichtes Spiel wird, endet schließlich auch die erste Präsentation. Ihr wollt euch davon selbst überzeugen? Dann schaut doch einfach mal auf Amazon vorbei und gebt Dark Souls 3 eine Chance.
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Ich verließ die erste Präsentation von Dark Souls 3 absolut selig. Denn es verbindet zwei Welten miteinander: Nämlich die von Dark Souls 2 und Bloodborne. So sehr ich die schwerfälligen Ritter der Souls-Reihe verabscheute, so sehr konnte ich auch die Faszination an den fordernden Kämpfen verstehen.
Besser aufgehoben fühlte ich mich allerdings bei Bloodborne. Die schnellen Ausweichbewegungen und Konter entsprechen einfach mehr meinem Naturell und somit gehört Bloodborne für mich zu den besten Exklusivspielen der aktuellen Konsolengeneration überhaupt.
Dark Souls 3 peppt das Kampfsystem auf, ohne dabei die Tradition der Serie mit Füßen zu treten. Bekannte Elemente wie der enorm hohe Schwierigkeitsgrad, monströse Endgegner, Leuchtfeuer und Estus-Flakons sind weiterhin vertreten. Kurzum: Ich bin rundum zufrieden mit Dark Souls 3 und freue mich bereits, selbst draufzugehen ... äh, zu spielen.
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Tags: E3
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