Vorschau Enderal - Die Trümmer der Ordnung: Besser als Skyrim?

Ihr liebt Skyrim, aber es war euch zu einfach und die Geschichte zu eintönig? Dann spielt Enderal. Das Spiel soll als kostenlose Skyrim-Modifikation Anfang 2016 erscheinen.

"Wer in Skyrim eine vielschichtige Geschichte vermisst hat, kommt in Enderal auf seine Kosten", erklärt Nico. Er blickt zurück auf vier Jahre Entwicklung der umfassendsten Modifikation, die The Elder Scrolls 5 - Skyrim bisher gesehen hat. Vier Jahre, die voraussichtlich kommenden Frühling den deutschen Skyrim-Liebhabern einen neuen Grund zur Freude geben sollen.

Nico, mit vollem Namen Nicolas Samuel Lietzau, arbeitet bei dem kleinen Münchener Entwicklerstudio SureAI. Das Studio bastelt gerade an Enderal, einer sogenannten Total Conversion für Skyrim - also einer Mod, die aus dem Hauptspiel ein komplett neues macht.

Enderal - Die Trümmer der Ordnung: Bilder zur Skyrim-Modifikation

Bilderstrecke starten (43 Bilder)

Mit neuer Spielwelt samt Geschichte, Spielmechanik und Objekten. Wie zum Beispiel Menschenfleisch. spieletipps hat die Entwickler vor Ort getroffen und durfte bereits eine Alpha-Version von Enderal anspielen.

Wie Skyrim - Enderal ist ein eigenes Rollenspiel

In Enderal spielt ihr einen Flüchtling, der im gleichnamigen Kontinent ein neues Leben anfangen möchte. Besagter Flüchtling kommt ursprünglich aus dem Nachbarkontinent Nehrim. Moment, Nehrim sagt euch etwas? Kein Wunder. SureAI hat mit Nehrim vor Enderal bereits eine Total Conversion für den Skyrim-Vorgänger The Elder Scrolls 4 - Oblivion entwickelt. Viele Spieler finden Nehrim sogar besser als das Original.

Noch vor eurer Ankunft in Enderal überschlagen sich die Ereignisse in eurem jungen Flüchtlingsleben. Dummerweise seid ihr nämlich ein blinder Passagier auf dem Schiff, das euch auf den neuen Kontinent bringt. Noch vor eurer Ankunft entdeckt euch die Besatzung und schmeißt euch über Bord. Immerhin habt ihr das Glück, im Süden Enderals zu stranden, bevor ihr ertrinkt. Dabei fühlt ihr euch aber alles andere als gut.

Magie - ein zweischneidiges Schwert

Dass ihr neuerdings über die Gabe verfügt, Magie einzusetzen, sollte eigentlich ein Grund zur Freude sein. Aber jedes Mal, wenn ihr das tut, verschlimmert sich euer Gesundheitszustand. Der Grund: Magiebegabte erkranken nicht selten am vermeintlich unheilbaren Arkanistenfieber. Auch, wenn ihr kein Magier werdet, setzt euch das Fieber übrigens zu: Seine Intensität steigt mit jedem konsumierten Trank um einige Prozent.

Auch in bestimmten Gebieten steigt euer Fieber mit der Zeit automatisch. Erreicht euer Fieber 100 Prozent, seid ihr tot. Um dieses Fieber zumindest zeitweise zu bekämpfen, braucht ihr eine teure Medizin namens Ambrosia. Schnell ist klar: Eure Begabung ist ein zweischneidiges Schwert.

Kurz nach eurer unsanften Ankunft trefft ihr glücklicherweise auf eine helfende Hand. Jespar Dal'Varek heißt der Reisende, der euch in der ersten heiklen Situation vor dem Tod bewahrt. Jespar ist ein netter Kerl (mit hervorragender Synchronstimme!) und bietet euch seine Hilfe im Kampf gegen das Fieber an. Im Gegenzug dazu helft ihr ihm bei seiner aktuellen Aufgabe: der Aufklärung eines Amoklaufes.