In Jet Force Gemini von Entwickler Rare kämpft ihr als blauhaariges Duo auf einem fernen Planeten für die Befreiung eines Volkes, das arg an Koalabären erinnert. Das ganze Spiel verfügt über einen moderaten Schwierigkeitsgrad. Es gibt keine Stelle, an der so richtig Frust ausbricht. Stets gibt es eine Lösung für eine brenzlige Situation, sei es durch Geschick oder Taktik.
Doch dann kommt Mizar, der Endboss. Dieses Vieh hat echt den Tod verdient! Nicht nur, weil er ein grausamer Tyrann ist, sondern weil der Endkampf zu den frustriendsten Momenten in einem Videospiel zählt.
Bosstypisch beharkt er euch aus sicherer Entfernung mit allerlei Geschossen, denen ihr nur mit perfektem Timing ausweichen könnt. Irgendwann verlässt er dann seine Deckung, kommt angerauscht und hackt mit einer riesigen Klaue nach euch. Bevor ihr euch wieder gefasst habt, ist er auch schon wieder auf dem Weg in die sichere Entfernung.
Und genau das ist der Moment, indem ihr ihn treffen könnt, und zwar am Rücken. Doch das Zeitfenster für einen Volltreffer ist extrem kurz und das Ziel ist klein und in Bewegung. Miststück!
Ein weiteres Problem taucht auf, wenn ihr wild um euch ballert, in der Hoffnung, irgendwie einen Treffer zu landen. Denn dann ist eure Munition bald mal aufgebraucht und es gibt keine, absolut KEINE Möglichkeit, diese während des Kampfes wieder aufzuladen.
Mizar, geh doch bitte einfach sterben.
(Quelle: Youtube, Edusama)
Ninja Gaiden Sigma ist nun wirklich nicht für seinen zimperlichen Schwierigkeitsgrad bekannt. Wenn ihr die Abenteuer von Ninja Ryu Hayabusa überleben und seine oft dämonischen Widersacher ins Jenseits befördern wollt, sind hervorragende Reflexe und eine perfekte Kenntnis der Steuerung Grundvoraussetzung.
Auf den ersten Blick mag Ninja Gaiden Sigma so wirken, als würdet ihr stets durch wildes Knöpfchendrücken irgendetwas bewirken, das euch zum Sieg verhilft. Da liegt ihr aber gänzlich falsch. Selten zuvor oder danach gab es eine so perfekte und komplexe Steuerung. Wenn ihr diese beherrscht, sieht das Ergebnis auf dem Bildschirm absolut virtuos aus.
Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass ihr euch stolz auf die Schulter klopfen dürft, wenn ihr tatsächlich bis zu Boss Alma vorgedrungen seit. Denn zu diesem Zeitpunkt habt ihr schon bewiesen, was in euch steckt.
Doch dann werdet ihr feststellen, dass euch nichts auf diese Begegnung vorbereiten konnte. Denn Alma ist ... ist ... ARRRRGH!!! Seht am besten selbst:
(Quelle: Youtube, ZEH True Gamer)
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