Nachdem John Romero mit Daikatana nicht einen großen Shooter-Wurf gepackt hat, haben sich seine alten Kollegen von id Software auch an einem neuen Ego-Shooter versucht: nämlich an Rage. Und wieder erhofft sich jeder das ultimative Shooter-Erlebnis ... und wer hätte es gedacht - wieder wird daraus nichts. Zumindest nicht das, was alle erwartet hatten.
Diesmal liegt es nicht daran, dass das Spiel richtig schlecht ist - wie Daikatana - sondern daran, dass es so durchschnittlich ist. Charakterzeichnung, Aufgaben und Geschichte sind sogar unterdurchschnittlich und tragen nicht das Spiel. Zwar ist die Grafik eindrucksvoll, doch gerade auf dem PC gibt es viele Fehler, die den Grafikgenuss schmälern.
Hinzu kommt, dass die Portierung des Spiels auf den PC mit vielen Bugs und vernachlässigten Einstellungsmöglichkeiten einherging. Rage spielt und fühlt sich auch auf dem Rechner wie ein Konsolenspiel an. Die heute im Spiel zu findenden Grafikeinstellungen fanden erst durch eine Aktualisierung des Spiels Eingang. Und wo bleibt eigentlich Teil 2, der die Geschichte zu Ende bringt?
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