Pokémon - Sonne

Test Pokémon Sonne und Mond: Kreaturensammeln im Urlaubsparadies

von Thomas Stuchlik (Dienstag, 15.11.2016 - 15:00 Uhr)

Zum zwanzigsten Jubiläum der kultigen Pokémon-Reihe darf eine brandneue Edition nicht fehlen. Und dabei machen Sonne und Mond genau da weiter, wo X und Y aufgehört haben: bei absoluter Spitzenklasse.

Drei Jahre sind bereits seit dem Erscheinen der vorigen, sechsten Pokémon-Generation vergangen. Ab dem 23. November soll das schwere Erbe folgen: Dann freut ihr euch nicht nur über eine neue Region und noch nie gesehene Pokémon. Auch an der Spielmechanik von Pokémon - Sonne und Pokémon - Mond haben die japanischen Entwickler von Game Freak mächtig geschraubt. Reicht das zum Hit?

Die Serie besteht nun schon seit zwei Dekaden und ist neben Super Mario die wichtigste Marke des japanischen Nintendo-Imperiums. Das Fangen, Aufziehen und Kämpfen der liebgewonnenen Kreaturen begeistert damals wie heute Jung und Alt. Durch die große Beliebtheit von Pikachu und Co. entstanden auch viele Ableger-Serien und Adaptionen, wie zum Beispiel das Sammelkartenspiel. Doch entscheidend tragen die brandneuen Editionen Sonne und Mond zum 20-jährigen Jubiläum bei.

Das erwartet euch in Pokémon Sonne / Mond

Das erwartet euch in Pokémon Sonne / Mond
Das erwartet euch in Pokémon Sonne / Mond
Bilderstrecke starten (33 Bilder)

Zuallererst sticht die Optik ins Auge, die den 3DS scheinbar an die Grenzen treibt. Natürlich ist die Spielwelt wieder dreidimensional wie in Pokémon X und Pokémon Y sowie in Pokémon - Omega Rubin und Pokémon - Alpha Saphir, jedoch fehlt diesmal der stereoskopische 3D-Effekt des 3DS. Bei Kämpfen mit vier Taschenmonstern auf jeder Seite ruckeln hier und da die Kamerafahrten. Doch diese kleinen Grafikmängel bilden die wenigen Schwachpunkte von Sonne und Mond. Denn spielerisch bietet die neue Episode ebenso viel Innovatives wie Altbewährtes.

Alola! Alola!

Der Beginn des Spiels läuft wie vor 20 Jahren ab. Der Protagonist zieht mit seiner Mutter in eine andere Region, in diesem Fall Alola. Die Tageszeit im Spiel ist übrigens von eurer Edition abhängig. Während in Pokémon Sonne alles normal abläuft, ist in Pokémon Mond die Uhr um zwölf Stunden verstellt. Dadurch ist es tagsüber im Spiel Nacht und andersherum.

Die Alola-Region besteht aus vier natürlichen und einer künstlichen Insel.
Die Alola-Region besteht aus vier natürlichen und einer künstlichen Insel.

Die Umgebung der Inselgruppe ist an Hawaii angelehnt. Selbst der Name ähnelt stark der hawaiianischen Begrüßung „Aloha“. So ist es nicht verwunderlich, dass der Name der Region im Spiel ebenfalls als Begrüßung dient. Euer Abenteuer beginnt auf der Insel Mele-Mele in der Nähe des Dorfes Lili'i.

Erkunde die Alola-Region in Pokémon Sonne und Pokémon Mond!

Jedoch geht es hier mysteriös zu: Nachdem euch Professor Kukui begrüßt und über die Region informiert hat, begegnet ihr seiner Assistentin Lilly, die scheinbar etwas zu verbergen hat. Bevor sie zu Wort kommt, taucht aus dem Nichts der Schutzpatron der Insel, Kapu-Riki auf. Kurz darauf verschwindet es wieder und lässt euch beide ratlos zurück. Eigenartig! Am nächsten Morgen ist es endlich soweit: die Reise beginnt. Doch zuvor überreicht euch Inselkönig Hala euer erstes Starter-Pokémon sowie einen Z-Ring.

Aus und vorbei

Überraschenderweise gibt es auf dem Alola-Archipel keine einzige Arena. Die Inselgruppe bleibt ihren Traditionen treu und ermutigt ihre Jugend stattdessen zur Inselwanderschaft. Das Ziel eures Abenteuers ist es, alle Inselkönige rund um Alola zu schlagen. Auf jeder Insel regiert ein König. Doch um diesen herauszufordern, müssen zuerst alle Captains eines Eilands besiegt werden.

Nach der Prüfung des Captains folgt der Kampf gegen das Herrscher-Pokémon Rattikarl.
Nach der Prüfung des Captains folgt der Kampf gegen das Herrscher-Pokémon Rattikarl.

Solltet ihr einen Captain gefunden haben, beginnt dessen Prüfung. Die Aufgaben könnten dabei nicht unterschiedlicher sein: vom simplen Besiegen von drei wilden Rattfratz, über das Einsammeln von Zutaten bis hin zu einem Toneffekt-Quiz. Die Missionsvielfalt überzeugt! Nach dem Erfüllen der entsprechenden Aufgabe erscheint das vom Captain ausgebildete Herrscher-Pokémon.

Auch wenn es sich bei dem Herrscher nur um ein wildes Pokémon handelt, solltet ihr es auf keinen Fall unterschätzen. Dieses Monster ist nicht nur stärker als seine Artgenossen, sondern ruft auch noch Verstärkung. Die unterstützt euren Kontrahenten mit fiesen Taktiken, wie zum Beispiel mit der Attacke Sonnentag. Schickt ihr den letzten Gegner auf die Bretter, überreicht euch der Captain einen mächtigen Gegenstand: einen Z-Kristall.

Zerstörerische Z-Attacken

Mit eurem Z-Ring und einem eingesammelten Z-Kristall seid ihr in der Lage, einen mächtigen Angriff zu entfesseln - ähnlich wie bei der bekannten Mega-Entwicklung. Die Z-Attacke ist wie die Mega-Entwicklung nur einmal pro Kampf einsetzbar. Doch damit enden die Gemeinsamkeiten.

Pikachu hat seine eigene Z-Attacke: Perfektes Pika-Projektil.
Pikachu hat seine eigene Z-Attacke: Perfektes Pika-Projektil.

Z-Kristalle sind deutlich flexibler einsetzbar und meist nicht auf ein Pokémon zugeschnitten. Um eine Z-Attacke einzusetzen, muss das eigene Taschenmonster nur einen Angriff des entsprechenden Typs beherrschen. Ein Beispiel: Ihr besitzt das Boden-Pokémon Tragosso, welches die Kampf-Attacke Durchbruch beherrscht. Gebt ihr ihm den Kristall „Battalium Z“, kann es die Z-Attacke „Fulminante Faustschläge“ einsetzen.

Pokémon Sonne und Mond (TV Spot)

Dabei ist die Stärke der Z-Attacke vom Ausgangsangriff abhängig. Sollte ein Tragosso, das nur den schwächeren „Zertrümmerer“ beherrscht, die Z-Attacke einleiten, ist diese ebenfalls schwächer. Durch den Z-Ring, der auch Mega-Entwicklungen auslöst, eröffnen sich im Spiel komplett neue Kampfaspekte.

Weiter mit: Rotom-Dex und andere Gadgets

Inhalt

  1. Startseite
  2. Artikel
  3. Test
  4. Test Pokémon Sonne und Mond: Kreaturensammeln im Urlaubsparadies
Themen Impressum & Kontakt Team & Jobs Datenschutzerklärung Datenschutz-Manager CO2 neutrale Website