Und wir bleiben bei kräftigen Taschenmonstern. Das Kampf-Pokémon Machomei ist seit den ersten beiden Editionen dabei und hat es faustdick hinter den Ohren. Nicht nur, dass es in zwei Sekunden knapp eintausend Mal zuhauen kann. Sein Schlag kann auch die Wucht von einer Million Tonnen erreichen. Letzteres ist aus dem Pokédex von Pokémon - Sonne / Mond zu entnehmen.
Desweiteren wird in Pokémon Feuerrote Edition erklärt, dass es wortwörtlich Berge versetzen kann – und das mit nur einem Arm. Die Stärke dieses Kraftkolosses zu übertreffen grenzt an das Unmögliche. Dennoch behauptet Faustus, der Gründer des Pokéathlons, ein Machomei im Armdrücken besiegt zu haben. Ob das stimmt, sei mal dahingestellt.
Dieses Kampf-Pokémon ist schon seit der ersten Generation dabei und ist bis heute noch stinksauer. Es gibt nur wenige Momente in denen sich das Wutknäuel beruhigt. Selbst wenn man es weckt, rast es noch im Halbschlaf seinem Opfer hinterher. Sein Pokédex-Eintrag in Pokémon Saphir besagt auch, dass es bei einem Wutanfall - also praktisch immer – eine erhöhte Blutzirkulation aufweist.
Das hat jedoch schwerwiegende Folgen. In seinem Pokédex-Eintrag in Pokémon Sonne entnimmt man, dass ein zu großer Ausraster zu seinem sofortigem Tod führen kann. Und als wäre dass nicht schon kurios genug, stirbt Rasaff mit einem friedlichen Gesichtsausdruck. Es sieht wohl so aus, als hätte es dann endlich seinen Frieden gefunden. Dumm nur, dass Pokémon normalerweise nicht sterben.
Wailord ist mit seinen 14,5 Metern Körperlänge bis heute das größte Taschenmonster, sogar noch vor dem neuen Alola-Kokowei. Dieser Meeresriese besitzt die Fähigkeit, mit nur einem Atemzug bis zu 3.000 Meter tief zu tauchen. Dort lauert er auf dem Meeresgrund seiner Beute auf. Was dieses Pokémon besonders auszeichnet, ist sein Gewicht: es wiegt nur knapp eine halbe Tonne. Zum Vergleich: Wailords reales Vorbild, der Buckelwal, bringt rund das Sechzigfache auf die Waage.
Und da man seit Pokémon X / Y das ungefähre Volumen eines Pokémon berechnen kann, stellt sich heraus, dass Wailord nur eine Dichte von 1,49 Kilogramm pro Kubikmeter besitzt. Da diese Dichte nur knapp über der von Luft liegt, wäre es ihm eigentlich unmöglich zu tauchen. Und da die Luftdichte bei kälteren Temperaturen zunimmt, müsste es bei ungefähr -40 Grad Celsius sogar schweben können.
Rattikarl existiert schon seit Pokémon Rote Edition / Blaue Edition, in der siebten Generation bekommt es eine neue Form spendiert: Alola-Rattikarl. Denn auf Alola ist die Riesenratte nicht nur nachtaktiv, sondern auch ausgesprochen dick. Jedoch verhält es sich in dieser Form nicht wie die realen Allesfresser. Denn sein Pokédex-Eintrag in Pokémon Mond erinnert stark an einen beliebten Disney-Film.
Restaurants in Alola sind hoch angesehen, wenn sich dort Rattikarl einnistet. Denn diesem Taschenmonster wird nachgesagt ein absoluter Feinschmecker zu sein. Dabei wird auf den Animationsfilm „Ratatouille“ angespielt. Hier gibt es ebenfalls eine Feinschmecker-Ratte, die einem unfähigen Koch hilft, Spitzengerichte zuzubereiten.
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