Das offizielle Zubehör von Nintendo ist, abseits von den Controllern, noch recht überschaubar. Ein zusätzliches Netzteil für unterwegs, Schutzhüllen für die Joy-Cons oder zusätzliche Handriemen, damit der Controller nicht wegfliegt, sind ja nichts Ungewöhnliches. Für Rennspiele gibt es Lenkräder, in denen ein Joy-Con Platz findet, und zum Schutz der Konsole für unterwegs eine Folie sowie eine Tasche. Nicht aufgeführt sind hier die Dritthersteller, die auch einiges an Zubehör in den nächsten Monaten präsentieren werden. Keine große Überraschung ist natürlich, dass auch Amiibos unterstützt werden.
Und wie lange kann ich nun unterwegs spielen, ohne die Konsole ans Stromnetz anschließen zu müssen? Nintendo selbst beziffert die Laufzeit mit zwischen zwei bis sechs Stunden. Reicht für die meisten Reisen, aber ein Atlantikflug wird damit zu einer kleinen Herausforderung. Die Konsole bietet jedoch einen USB-C-Anschluss. Diesen nutzen mittlerweile auch viele Smartphones und Tablets. Da wäre eine Powerbank, also ein tragbarer Akku, natürlich eine wunderbare Lösung. Vermutlich bleibt dies jedoch ein Wunschtraum und dies hat physikalische Gründe. Diese Packs liefern meistens fünf Volt bei einer Leistung von 1,5 Ampere. Durchaus ausreichend für die meisten Smartphones und Tablets.
Bei der Nintendo Switch sieht dies anders aus. Sie benötigt 15 Volt und 2,6 Ampere Leistung. Damit viel zu viel für eine Powerbank. Die Alternative hier ist das offizielle Ladekabel von Nintendo, das aber natürlich einen Steckdosenanschluss benötigt. Der Akku lässt sich nicht selber tauschen. Die Konsole muss dafür eingeschickt werden und Nintendo lässt sich das auch bezahlen. Das Ganze sorgt auf den ersten Blick für lange Gesichter, aber ihr solltet nicht vergessen, dass viele andere mobile Geräte wie Notebooks, Nintendo 3DS oder PS-Vita auch nicht über großartig andere Laufzeiten verfügen.
Auf den ersten Blick bietet sich ja eine Konsole im Tablet-Format auch zum Arbeiten an. Mit dem kapazitiven Touchscreen könntet ihr via Stift oder Finger auch Texte eingeben. E-Mail, Browser und Textverarbeitung sollten technisch kein Problem sein. Doch Nintendo möchte sein neues Zugpferd, zumindest vorerst, nur als reines Spielsystem verstanden wissen. Vorerst? Nintendo-Chef Tatsumi Kimishima lässt noch offen, ob eventuell wenigstens ein Browser nachgereicht wird.
Dass Nintendo hier andere Wege geht, ist aber auch nichts Neues. Die Wii und auch die Wii U bieten anders als Konsolen der Konkurrenz keine Möglichkeit, DVDs oder Blu-Rays abzuspielen. Ein Einsatz als Multimedia-Station kommt somit nicht in Frage. Heutzutage ist man dank Smartphone und Tablet fast immer erreichbar. Somit ist es vielleicht ein guter Schritt, komplett in eine Spielwelt eintauchen zu können, ohne dass ein Fester erscheint mit „Sie haben eine Nachricht von ...“
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