von Sergej Jurtaev (Dienstag, 15.01.2019 - 14:09 Uhr)
Am 25. Januar 2019 erscheint mit Resident Evil 2 nicht nur ein von Fans oft gewünschtes Remake, sondern auch der erste Spielekracher des neuen Jahres. Wahrscheinlich liebäugelt ihr bereits mit einem Kauf, nicht wahr? Wir helfen bei der Kaufentscheidung und fassen die wichtigsten Fakten für euch zusammen.
Resident Evil 2 gibt sich sehr viel Mühe, euch ein komplett neues Spielerlebnis zu bieten. Die Neuerungen gehen weit über die Kameraperspektive, die filmreife Inszenierung oder die technische Modernisierung hinaus. Der Spielablauf und die Geschichte halten sich zum Beispiel nur lose an das Original. „Resi“-Veteranen werden deshalb vieles wiedererkennen, können sich aber trotzdem auf viele Überraschungen freuen. Dazu zählen unter anderem neue Rätsel und sogar neue Schauplätze, die es zu erkunden gilt.
Detailliertere Informationen zum Gameplay findet ihr unserer Vorschau „Resident Evil 2: Vier Stunden Panik, Tod und Überraschungen“.
Die beiden spielbaren Charaktere Leon und Claire haben ihre eigene Kampagne. Ihr spielt sie also nicht abwechselnd in einer zusammenhängenden Story, sondern müsst am Anfang wählen, welche der beiden Geschichten ihr zuerst erleben wollt. Es ist aber zu empfehlen, beide Kampagnen zu spielen, da sie sich stark unterscheiden – eine finale Zwischensequenz gibt es obendrauf.
Das sogenannte „Zapping“-System, das im Originalspiel vier Szenarien (Leon A/B und Claire A/B) ermöglichte, die sich abhängig von euren Entscheidungen leicht beeinflussten, wurde im Remake entfernt. Fehlende Inhalte müssen Spieler aber nicht befürchten, denn laut Capcom, finden alle wichtigen Ereignisse der Szenarien ihren Weg in das Remake.
Im Standardmodus gibt es einen dynamischen Schwierigkeitsgrad, der seit Resident Evil 4 fester Bestandteil der Serie ist. Das bedeutet, wenn ihr euch schwer tut, sinkt die Herausforderung, indem zum Beispiel die Gegner schwächer werden. Stellt ihr hingegen euren „Skill“ gekonnt unter Beweis, so erhöht sich der Schwierigkeitsgrad. Dadurch soll das Spielerlebnis für jeden Spielertyp fordernd und anspannend bleiben.
Darüber hinaus gibt es aber selbstredend auch einen leichten und schweren Schwierigkeitsgrad. Letzter bringt unter anderem die limitierten Farbbänder zurück, ohne die ihr euren Fortschritt nicht speichern könnt. Eine automatische Speicherfunktion, eine Zielhilfe und andere Optionen zur individuellen Schwierigkeitsgestaltung stehen euch ebenfalls zur Verfügung.
Beides muss leider mit „Nein“ beantwortet werden. Resident Evil 2 setzt auf puren Survival-Horror, der keinesfalls eure Überlegenheit fördern möchte. Da passt das Koop-System eines Resident Evil 5 oder Resident Evil 6 einfach nicht rein.
Bessere Chancen hatte der VR-Modus, der im Laufe der Entwicklung zumindest getestet wurde und bereits Resident Evil 7 auf ein neues Horror-Level hob. Da sich die Entwickler aber letztlich für eine Schulterperspektive entschieden haben, wurde ein VR-Modus als unpassend eingestuft und ist – zumindest aktuell – kein Thema.
Das aus der Originalvorlage bekannte Bonusspiel „The 4th Survivor“ ist dabei! Hierbei übernehmt ihr die Rolle von HUNK, der mit dem G-Virus aus dem Horrorszenario fliehen muss. Anders als im Hauptspiel wird in diesem Modus nicht mit Gegnern gegeizt.
Die alternative Version „The Tofu Survivor“, bei der ihr statt HUNK einen ulkigen Tofu-Block steuert, ist ebenfalls verfügbar. Ihr schaltet die Modi frei, nachdem ihr das Haupspiel durchgespielt habt.
Euch ist vielleicht aufgefallen, dass Claire und Leon modisch anders unterwegs sind als 1998. Die klassischen PS-Kostüme werdet ihr aber im Spiel freischalten können. Wenig überraschend kann die Garderobe darüber hinaus mit kostenpflichtigen DLCs erweitert werden.
Erwähnenswert ist das nur deshalb, weil sich darunter ein „Elza Walker“-Kostüm für Claire befindet. Elza Walker war ursprünglich als weibliche Hauptrolle für Resident Evil 2 angedacht. Der damalige Prototyp ist mittlerweile als Resident Evil 1.5 bekannt.
Wenn ihr eine PS4 Pro oder eine Xbox One X besitzt, dürft ihr euch über zwei zur Auswahl stehenden Performance-Optionen freuen. Ihr könnt Resident Evil 2 entweder in 4K/30 FPS oder 1080p/60 FPS genießen.
Resident Evil 2 ist verdammt blutig! Zombieköpfe platzen effektvoll und Innereien werden stets gut ausgeleuchtet von der Kamera eingefangen. Nichtsdestotrotz erscheint das Spiel ungeschnitten in Deutschland. Die Bestellung einer ausländischen Version ist also nicht notwendig.
Wollt ihr wissen, welche der Verkaufsversionen am besten für euch geeignet ist, schaut euch unsere Entscheidungshilfe mit allen Editionen im Überblick an!
Wenn ihr euch immer noch nicht ganz sicher seid, ob Resident Evil 2 etwas für euch ist, solltet ihr unbedingt die Gelegenheit nutzen und die kostenlose One-Shot-Demo für PS4, Xbox One oder PC testen. Auf PS4 steht die Demo leider nur Nutzern mit einem "PS Plus"-Abo zum Download bereit.
Die Demo ist noch bis zum 31. Januar 2019 verfügbar und lässt euch 30 Minuten aus Resident Evil 2 erleben. Wie sich vom Titel der Demo ableiten lässt, könnt ihr die sie aber nur ein einziges Mal pro Profil spielen.
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