Test Test PC Age of Empires 2

Nachdem C&C 3 sich, trotz der gigantischen Marketing- und Einführungskampagne, spielerisch mehr als Seifenblase entpuppt hat, konnte Age of Empires II den Thron der Echtzeitstrategiespiele mühelos erklimmen! In unserem Review erfährst Du auch die Gründe dafür!

Was ist eigentlich anders an Age of Empires II gegenüber der ersten Version? Eigentlich nichts und doch alles... Die meisten Veränderungen liegen im Detail und so wird jeder, der Age of Empires kennt, sich sofort in der zweiten Version zurechtfinden.

Thematisch ist das Spiel nun im Mittelalter angesiedelt, wodurch natürlich Burgen und andere Befestigungsanlagen mitsamt den dazugehörigen Kriegern und Kriegsgerätschaften grafisch excellent in Szene gesetzt werden. Gespielt wird nach wie vor in einer isometrischen Sicht, die immer noch nicht drehbar ist, da es sich um eine 2D Grafik handelt. Trotzdem ist die Grafik vom allerfeinsten. Schön auch, daß die Bauwerke jetzt doch zum Teil wesentlich größer als die Krieger sind und somit weitaus realistischer wirken.

Spielerisch hat sich einiges getan. Zum einen sind natürlich durch die neuen Kriegsgerätschaften neue Startegien notwendig (Befestigungen sind wichtiger denn je), als auch zum anderen die Steuerung der Einheiten stark verbessert wurde. Nun sind verschiedene Formationen anwählbar und es ist auch möglich, einzelne gegen Bodentruppen anfällige Belagerungswaffen speziell von Einheiten beschützen zu lassen. Der Rest spielt sich wie gehabt, Arbeiter jagen fischen und bauen auf, Krieger und Kriegsgeräte können je nach Zeitalter und Technologiestand aufgerüstet und ausgebildet werden.

Neu ist auch der Stellenwert der Gebäude (Burgen, Zentrum oder Wachtürme), die nun auch Krieger und Arbeiter aufnehmen können und somit sowohl als Schutz dienen, als auch ihre Verteidigungsstärke vergrößern. Erwähnenswert sei dabei auch die Stadtglocke, die dafür sorgt, daß sich die Bewohner unverzüglich in das Zentrum bewegen. Ertönt dieses Signal ein zweites Mal, gehen alle wieder ihrer gewohnten Arbeit nach.