Von
CuteKitten
Während die Rahmengeschichte sich nahtlos an den Vorgänger Brotherhood anschließt, gibt es in der Haupthandlung einen größeren Zeitsprung. Doch Ezio Auditore zeigt rasch, dass er absolut nichts verlernt hat und sich auch in einem Alter jenseits der Fünfzig noch immer mit katzenhafter Geschmeidigkeit über die Dächer bewegen kann, dass man vor Neid erblassen könnte.
Seine Suche nach den Masyaf Schlüsseln führt ihn in ein wunderschön gestaltetes Konstantinopel, von dessen Dächern aus man einen herrlichen Blick über den Bosporus genießen kann. Gänzlich allein muss er sich seinen Herausforderungen nicht stellen. So trifft er unter anderem auf den hoch gebildeten und gut dargestellten Prinz Süleyman.
Für Freunde der Nachforschung: Es handelt sich um Süleyman I. /der Prächtige, seinerzeit ein beeindruckender Feldherr. Die Story ist ein wenig verworren und auf Kenner der Serie ausgelegt. Wer sie absolut nicht kennt, wird womöglich zu Beginn ein wenig überfordert sein. Dazu kommen Gegner, die einen dazu bringen können, in den Controller zu beißen, oder die Maus aus dem Fenster zu werfen. Die Steuerung selbst funktioniert tadellos.
Einige Neuerungen sind mehr schmückendes Beiwerk und kaum nötig. Auch wenn das Bomben basteln interessant ist, wird man kaum mehr als zwei Arten öfter benutzen. Ein wenig übertrieben ist auch die Assassinenrekrutierung. Es macht zwar Spaß, wird aber aufgrund der Menge später etwas eintönig. Doch alles in allem bietet auch dieser Teil spannende und tragische Unterhaltung, sowie ein ansehnliches Gameplay. Man erfährt viel über Ezio, Altaîr und sogar über Desmond. Beim Wechsel von der Erinnerung zur Animus Insel (ein herrlich nachdenklich stimmender Ort) kann es vorkommen, dass das Game in eine Endlos Speicherschleife gerät. Es speichert und speichert, ohne dass es tatsächlich speichert. Aber es ändert nichts daran, dass das Spiel sehr gut ist.
Daher als Fazit: Schönes Spiel und für Fans ein Muss!
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