Von
CuteKitten
Anstelle von in Sonne gebadeten, karibischen Inseln und azurblauem Meer, segelt man hier über dunkle, kalte Wasser, blähen sich die Segel in eisigen Brisen. Riesige Eisberge, gefrorene Küsten und Pinguine, die sich schimpfend ins Wasser des Polarkreises stürzen. Und des Nachts schimmert das Nordlicht. Herrlich anzusehen! An der Seite von Shay Patrick Cormac setzt man die Segel in den Gewässern vor der kanadischen Küste. Das Kampfsystem gleicht dem aus Black Flag und ist leicht zu beherrschen. Das Schiff, die Morrigan (wie passend), steuert sich interessanterweise etwas schwerer als die wendigere Jackdaw. Konnte man als Pirat nach Lust und Laune entern, kann es nun vorkommen, dass man selbst geentert wird und Shay einige Sekunden wehrlos ist. All das jedoch, macht die Seeschlachten spannend. Die Story selbst ist interessant, aber besonders am Anfang ein wenig an den Haaren herbeigezogen. Ab dem Punkt von Shays Fall wird es besser. Und ab diesem Augenblick wird auch kein Hehl mehr daraus gemacht, dass man auf der falschen Seite steht. So wird man schonmal hinterrücks angegriffen, sind die Reaktionen der Passanten auf gewisse Aufgaben eindeutig und dazu kann Shay ungestraft etwas tun, was allen Vorgängern eine Desynchronisation einbrachte. Dafür liefern die Assassinen großartige Kämpfe, wenn auch ein bestimmter Kampf nicht hätte sein müssen
Auf jeden Fall bekommt man ein gutes Action Adventure, das sehr schön aussieht und auf dem Laptop ruckelfrei lief. Persönlich bin ich mit dem arroganten Shay nicht warm geworden. Von Anfang bis Ende war er mir unsympathisch, doch das muss nicht heißen, dass es Euch ebenso geht. Fazit: Schönes, actionreiches Spiel, gute Grafik, viel zu entdecken und zu sammeln, etwas schwieriger als seine Vorgänger,herrliche Umgebung und die Möglichkeit, die Sache aus einer anderen Perspektive zu sehen. Macht Euch unbedingt selbst ein Bild! Es lohnt sich durchaus!
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