Von
Snaice
Jahre lang, haben die Gamer aus Europa sehnlichst auf das Spiel aus Korea gewartet. Das Spiel wurde vom Publisher NSCOFT und vom eigenem Team Bloodlust (Laut Wikipedia) entwickelt und veröffentlicht. NCSOFT ist ebenfalls für großartige Spiele wie Guild Wars und Wildstar verantwortlich, also was kann da schon schief gehen?
Blade and Soul macht einiges richtig. Dafür, dass das Spiel in Korea 2012 veröffentlicht wurde, sieht es dank der Unreal Engine 3 recht frisch und gut aus. Die Welten und die Charaktere sind abwechslungs und -detailreich ausgearbeitet. Rüstungen und Waffen haben einen asiatischen touch, was man auch von einem Martial Arts Spiel auch zu erwarten ist.
Da ich sehr auf die Story bei einem Spiel achte, hat mich die, von diesem Spiel echt überzeugt. Es hat einen stätig steigenden Spannungsbogen. Und ich muss sagen, dass das was dem Spielcharakter so widerfährt, wünsche ich keinem. Möchte an dieser Stelle aber auch nicht weiter spoilern.
Das Kampfsystem ist typisch für NCSOFT. Ohne einer festen Zielfexierung, kloppt man die Gegner weg. Wer also bei Wildstar und Guild Wars damit Spaß hatte, wird es auch bei Blade and Soul haben.
Nicht typisch für NSCOFT sind allerdings die Kombos, die man vielleicht aus Cabal kennt. Die bestehen nicht mehr als 4 aufeinander folgenden Fähigkeiten, die die Gegner ins Staunen versetzen.
Abseits der recht großen offenen Welt, gibt es mehrere Instanzen, die man alleine, oder mit einer Gruppe bestreiten kann. Die meisten sind anspruchsvoll gestaltet und erfordern ein gewisses, persönliches Skillevel und das Wissen über die eigene Klasse. Die PVP Arena verlangt allerdings viel mehr ab, denn schon ab dem Silber Rang kriegt man mächtig auf die Mütze, wenn man die eigene Klasse und die Spielmechaniken nicht beherrscht.
Also an sich ein gelungenes Spiel. Mit vielen Vorteilen.
Zu den Nachteilen gehören die Wackelbrüste, gleich designte Gegner und Kiddies, die das Spiel spielen, ohne vorher ein MMO angefasst zu haben.
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