Von
Pangl
Wild West Games gibt es ja wie Sand am Meer.
Halt! Gibt es nicht. In den letzen Jahren haben es nicht viele Titel mit Western Setting in die Game Charts gebracht. Auf nhieb fallen mir jetzt auch wirklich nur GUN und Red Dead Redemption ein. Und natürlich auch die Vorgänger von Call of Juarez.
Gekauft, bzw runtergeladen habe ich mir den Titel aufgrund einer wirklich guten Bewertung durch Gamestar. Kaum war die Spiel auf der Festplatte, ging es auch schon sofort los. Die erste Mission zeigt einem schon ganz gut, was das Spiel kann, und vor Allem auch, was einen erwarten wird. Gunslinger ist ein sehr solider Shooter, der zwar das Rad nicht neu erfindet, jedoch trotzdem ein ganz neues Spielgefühl gibt. Die Comic Optik und der Wilde Westen passen auch erst auf den 2.ten Blick zusammen. Natürlich ist es auch Geschmackssache, jedoch finde ich, dass durch die Cell Shading Optik viele kleine Details erst wirken. Alles in Allem ist die Spielwelt recht detailliert, jedoch kann man kaum mit dieser interagieren. Viel mehr läuft man das gesamte Spiel lang einen vorgegebenen Pfad ab, erschießt Leute, schaltet neue Sachen frei und so weiter. Schade ist jedoch, dass das Spiel insgesamt recht kurz ausfällt. Nach 5-6 Spielstunden war ich bereits fertig. Wenn man jedoch daran denkt, dass es sich auch nur um einen Budget Titel handelt, ist das aber vollkommen in Ordnung.
Mein Fazit:
Gunslinger macht Spaß, die Spielwelt gefällt einem sehr gut und man fühlt sich schnell im virtuellen Wilden Westen zu Hause. Außerdem sind die Charaktere zum Teil sehr gut gemacht, unter anderem gibt es auch Billy the Kid. Vieles hätte Besser gemacht werden können, wenn man aber bedenkt, dass es sich hier ja auch um keinen Vollpreistitel handelt, ist das jedoch meist gerechtfertigt. Mit Gunslinger kann man nicht viel verkehrt machen, vor Allem nicht, wenn man tief in sich drinnen schon immer den Colt schwingen wollte.
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