Call of Duty

Call of Duty wurde 2003 von Activision veröffentlicht und wurde mehrfach zum „Game of the Year“ ausgezeichnet. Es ist wohl der intensivste Ego-Shooter der letzten Jahre. Im Gegensatz zu vielen anderen Ego-Shootern hat Call of Duty eine Story. Der Spieler wird in die Zeit des Zweiten Weltkriegs versetzt und kämpft für die alliierten Großmächte USA, Russland und Großbritannien an verschiedenen Kriegsschauplätzen in Europa. Als einfacher Soldat erlebt man die legendärsten Konflikte und Schlachtfelder des Krieges, der die Welt veränderte, darunter die Schlachten um Berlin, die Normandie und Stalingrad sowie der D-Day. Das Spiel hat keine zusammenhängende Geschichte, vielmehr kämpft der Spieler in Episoden für die verschiedenen Nationen. Die Schlachten sind meist historischen Ursprungs, zum Teil aber auch erfunden. Call of Duty wurde vor allem für seine authentische Atmosphäre von der Fachpresse gelobt. Vor dem historischen Hintergrund wirkt besonders die Stalingradkampagne sehr beeindruckend. Das Spiel wirkt aber zu keiner Zeit Gewalt verherrlichend, vielmehr stellt es schonungslos die Schrecklichkeit des Krieges dar und ist deshalb erst ab 18 Jahren freigegeben. Um dieses Spiel so authentisch wie möglich zu machen, hat man die Waffengeräusche extra von originalen Waffen aus dem Zweiten Weltkrieg aufgezeichnet. Zudem sind die 22 landestypischen Waffen, die zur Verfügung stehen, genauestens detailliert und die historischen Schlachtfelder exakt modelliert worden. Ein weiteres realistisches Detail ist, dass man schlechter zielen kann, wenn man sich im Spiel bewegt. Die historischen Fahrzeuge, Missionen und Sounds machen den realitätsnahen Eindruck perfekt. Insgesamt stehen 24 verschiedene Missionen in acht Ländern Europas zur Auswahl. Neben dem Singleplayer-Modus stehen noch vier Multiplayer-Modi zur Verfügung. Call of Duty ist ein packendes Actionspiel, welches Dank seiner sehr guten Grafik und realistischen Story zu den Besten auf dem Markt gehört.