Von
Argosax
Devil may Cry:
Nicht nur die Teufel weinen, sondern auch ich. Kaum ein Spiel ruft, bei mir, so viele verschiedene Emotionen hervor wie DMC. Angst, Anspannung, Trauer, Freude, Lachen. DanteŽs erstes Abenteuer ist auch gleichzeitig eins seiner Besten.
Ihr seit Dante, seines Zeichens Halbdämon und Dämonenjäger, der sich nie um einen coolen Spruch zu Schade ist. Von der mysteriösen Trish werdet ihr nach Mallet-Island gebracht um dort Mundus, den unsterblichen Gott aller Dämonen, wie schon zuvor euer Vater Sparda, zu versiegeln. Dieser hat einst eure Eltern ermordet und euren Bruder versklavt.
In für damalige Verhältnisse guter Grafik kämpft ihr euch dabei durch die verschiedenen Areale der Insel und erledigt Heerscharen von niederen Dämonen und Bossen. Zu Dienste stehen euch dabei 4 Nahkampfwaffen und 5 Schusswaffen, jede mit eigenständigem Moveset.
Die Gegner sind durchgehend anspruchsvoll gestaltet und in Szene gesetzt und verlangen euch auch während der Kämpfe einiges ab. So schwitzt ihr schon mal während des ein oder anderen Bosses, oder schreit vor Freude los, wenn ihr eben diesen besiegt habt.
Was mich bei diesem Spiel aber am meisten fesselt sind die Emotionen, die fernab der Kämpfe auftreten. Düstere Kulissen, leere Flure, Nebelige Ruinen dazu stimmungsvolle Musik. Bombastische Cutscenes und eine mitreisende Story. An manchen stellen gruselt man sich mehr als in Resident Evil und am Ende musste ich, wie bei jedem DMC (außer Teil 2 und 5) heulen.
Lediglich, der für Anfänger etwas hoch angesetzte Standard-Schwierigkeitsgrad und der zu leichte Easy-Mode kann man dem Spiel vorwerfen. Wer also ein Fan von DMC oder von HackŽnŽSlays ist sollte hier beherzt zugreifen und sich auf ein Erlebnis der besonderen Art freuen.
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- Atmosphäre:
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