Von
Nighttame
Als eingefleischter Sims-Fan kam ich nicht darum herum, auch einmal ein Spiel für die Handheld-Konsole auszuprobieren - und zu meiner großen Überraschung konnte ich sagen: Viel mit dem allseits bekannten Sims für PC hatte dies nicht zu tun. Doch durch den Humor und das kurzweilige Spielvergnügen der "Sims - Brechen Aus" Reihe kam ich auf den Geschmack und es dauere nicht lange, bis ich mir auch den Nachfolger 'The Urbz' geholt hatte.
Der Aufbau des Spiels blieb zumeist unverändert. Hauptziel des Spiels ist es noch immer, die vorgegebenen Missionen zu erfüllen, um mit der Story weiter voran zu kommen und einige neue Orte freizuschalten. Man kann eine von vielen vorgefertigten Wohnung einrichten, die Itemvielfalt ist zwar nicht mit der des Originalen 'Sims' zu vergleichen, lässt trotz allem aber nichts zu wünschen übrig. Auch die Interaktion mit den Sims Charakteren - stets drei wechselnde aus einem Pool von über 50 verschiedenen Aktionen, die dazu beitragen, den Sympathiewert des eigenen Sim mit dem jeweiligen Char in den Bereich 100 bis -100 herumzuschieben (je nachdem, welche Aktion bei wem angewandt wird) - änderte sich kaum. Hinzu kamen lediglich Zusatzelemente wie "Fähigkeiten" und "Gruppendazugehörigkeiten", ein weiterer wichtiger Punkt ist die Kontinuität des Spieles auch nach der Hauptgeschichte - etwas, dass man sich bei 'Die Sims Brechen Aus' auf alle Fälle gewünscht hätte.
Doch trotz der fehlenden Änderungen bzw. genau aufgrund dieser bot auch die Urbz (seichte) Unterhaltung, ob nun durch die nette Geschichte, die spaßigen Minispiele oder die verrückten Reaktionen der NPCs. Wer nach tiefgründigen Charaktern oder einer wirklich ernst zu nehmenden Story Ausschau hält, sucht hier vergebens. Wem dies nichts ausmacht und wer nichts gegen einen amüsanten Spaßvertreib, der sich eher an eine jüngere Zielgruppe richtet, hat, wird den Kauf des Spiels jedoch nicht bereuen.
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