Von
Lianora
Nachdem ist DA 2 das erste mal getestet habe, wollte ich Origins gar nicht mehr anrühren. Allem voran die Kämpfe sind phantastisch, viel besser als im Vorgänger, wo die immer gleichen Animationen aufeinanderfolgten. Es kämpft sich angenehmer und optisch reizvoll.
Die Charaktere sind wie schon in Origins wunderbar gelungen, wurden optisch natürlich aufpoliert und kommen wieder einmal mit einer interessanten Geschichte daher. Romanzen sind wieder möglich und in DA 2 auf jeden Fall von größerem Reiz. Leider aber komplett ohne Beschränkung, was das Geschlecht angeht...
Abgesehen von vielleicht fünf Charakteren, mit denen der Spieler es etwas ausführlicher zu tun bekommt, sind die NPCs hingegen leider sehr flach. Dafür trifft man den ein oder anderen aus Origins wieder.
Diese Sammel-dies-bring-es-dorthin-Quests sind komplett anspruchslos. Allerdings gibt es auch Nebenquests, die in späteren Akten (es gibt drei) fortgesetzt werden oder auf die eine Reaktion in Form von Briefen erfolgt. Diese Sache hat mir sehr gut gefallen.
Ein dickes Minus lässt sich leider nicht leugnen: Das Leveldesign ist eine Katastrophe. Jede Höhle ist absolut identisch, jede Seitengasse ist absolut identisch, jedes Lagerhaus ist absolut identisch, jeder Bergpfad... Zugegeben, nach der dritten Höhle weiß man, wo sich Truhen und Schätze verbergen könnten, wirklich Spaß die Gegend zu erkunden, macht es aber nicht.
Positiv finde ich die Talentbäume. So gibt es diesmal nicht nur die einzelnen Fähigkeiten, sondern auch gleich Verbesserungen dazu. Jeder Begleiter hat darüberhinaus seinen eigenen individuellen Talentbaum. Der Protagonist kann zwischen drei Spezialisierungsbäumen wählen.
Die Dialoge sind klasse. Der Protagonist spricht endlich. Je nach Beziehung zum Begleiter, geben diese komplett verschiedene Antworten. Es ist also durchaus interessant, den ein oder anderen Charakter ins Minus der Beziehungsleiste zu treiben.
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