Geheimakte Tunguska

Es ist der 30 Juni 1908. Tunguska. Ein Morgen wie so viele andere zuvor auch und doch wissen die Menschen noch nicht was sich gleich für ein unbeschreibliches Schauspiel abspielen wird. Mit einem Male sind mysteriöse unbekannte Lichterscheinungen am Himmel zu sehen und versetzen die Augenzeugen in Furcht und Panik. Kurze Zeit später zerfetzen sonnenhelle Explosionen die friedliche Atmosphäre und bringen eine unbeschreibliche Verwüstung über das sibirische Land. Alle Bäume in einem riesigen Umkreis werden einfach umgeknickt die Druckwelle bahnt sich immer weiter ihren Weg und zerstört alles was ihr in den Weg kommt. Erdbeben folgen. Dann eine Feuersbrunst die jeden Waldbrand neidisch macht und vernichtet auch die letzten Überbleibsel der geschundenen Natur.Viele Jahrzehnte nach der Katastrophe. Die Menschen haben es verdrängt oder vergessen die Natur hat sich selbst geheilt und kaum etwas erinnert mehr an die kriegsgleichen Zustände damals. Auch Nina Kalenkow weiß nichts von diesem Vorfall und ahnt auch nicht dass sie bald sehr viel damit zu tun kriegen wird. Sie wird aus ihrem Alltag gerissen als mit einem Mal ihr Vater verschwunden (entführt?) ist. Die Polizei kann ihr nicht helfen vielleicht will sie es auch nicht und sitzt hinter ihrem gewebten Netz aus Verleumnungen und Halbwahrheiten. So macht sich Nina selbst auf die Suche.Der Spieler schlüpft in ihre Rolle und versucht in Geheimakte Tunguska dem Point-and-Click-Adventure aus dem Hause Animation Arts das geheimnisvolle Verschwinden ihres Vater aufzuklären. Aber Nina ist nicht alleine zusammen mit dem Assistenten ihres Vaters Max Gruber der ihr auch einige Male aus der Patsche hilft führt ihr Weg sie nach Moskau in die Antarktis und nach einer Fahrt mit der transsibirischen Eisenbahn schließlich nach Tunguska. Doch ihre Neugierde ist dem russischen Geheimdienst ein Dorn im Auge und so werden die beiden Helden gejagt und verfolgt. Doch nicht nur der Geheimdienst macht ihnen in Geheimakte Tunguska das Leben schwer auch schwarze Kuttenträger sind ihnen auf den Fersen und haben ihre eigenen Pläne mit der Katastrophe von vor so vielen Jahren umzugehen.Geheimakte Tunguska ist ein schönes Adventure in dem 2D und 3D Elemente sehr gut verwoben werden. Das Schöne an diesem Spiel (und im Gegensatz zu vielen anderen Games dieser Kategorie) besteht unter anderem darin dass man eine Menge Gegenstände sieht aber diese nicht liegen lassen muss sondern sich die virtuellen Taschen bis zum Bersten voll stopfen kann und so nicht Pixel für Pixel und Bildschirm für Bildschirm suchen muss bis man den benötigten Gegenstand gefunden hat. Also alles rein in die Taschen und dann nutzen wenn man es braucht. Zur Analyse des Gefundenem reicht ein Klick auf die Taste Leer und das Inventar springt einem entgegen ein Lupensymbol zeigt an das man mit etwas interagieren kann. Wer allerdings zu den Pixeln eine ganz besondere Beziehung hat kann diese Funktion auch abstellen.Der Spielbildschirm ist sehr spielerfreundlich aufgebaut hübsch verziert und übersichtlich. In einem oben angeordneten dunklen Balken werden alle Gegenstände und Personen mit denen eine Interaktion möglich ist angezeigt. Im unteren Bereich des Bildschirms sind zeigt alle Gegenstände an die der Spieler sein Eigen nennt. Daneben befinden sich drei Symbole mit denen man ins Hauptmenü gelangt eine Lösungshilfe erhält oder sich das Tagebuch zu Gemüte führen kann.Die Story ist spannend die Rätsel haben Logik und sind nachvollziehbar außerdem bieten die Rätsel nicht die gewohnte Feld- Wald- und Wiesen-Rätselkost sondern sind innovativ gestaltet das Spiel lässt durch die gute Hilfe keinen Frust aufkommen (sofern man denn auf die Hilfe zurückgreifen möchte) die Grafik wirkt adventuretypisch und authentisch und was nicht bei allen Spielen gegeben ist: eine gute Synchronisation. Ein gelungendes Spiel für alle Adventurefreunde.
  • PC
  • Wii
  • NDS
  • iPhone
Publisher: 
Dtp, Plaion
Genre: 
Adventure
Letzter Release: 
01.09.2006 (PC)
Altersfreigabe: 
ab 6 (PC)
n/a (Wii, NDS, iPhone)
Releases: 
01.09.2006 (PC)
25.04.2008 (Wii, NDS)
16.07.2014 (iPhone)
87
spieletipps-Wertung
Test lesen

Lösungen & Tipps

Komplettlösung

News & Artikel

Bilder & Videos

Geheimakte Tunguska  - Offizieller Gameplay Trailer
Geheimakte Tunguska - Offizieller Gameplay Trailer

Leserwertungen

85
Durchschnittsbewertung
errechnet aus 6 Meinungen
Wii: Tolles Adventure
14. April 2015
Von
+ spannende Story + witzige Dialoge + viele verschiedene Schauplätze + Rätsel oft logisch & intelligent aufgebaut + angenehme Steuerung per Wii-Remote + Koop-Modus zum gemeinsam Rätseln ~ Inventar verdeckt manchmal Spielfeld ~ Rästelhilfe kommt selten und hilft wenig ~ Grafik natürlich nicht mehr am neusten Stand, aber gut ~ immer wieder anzügliche Kommentare, daher für jüngere Spieler (unter 14 Jahre) eher nicht geeignet Geheimakte Tunguska ist ein unterhaltsames, spannendes Adventure mit ein einigen kniffligen Rätseln. Vor allem das Spiel zu zweit macht es recht viel Spaß! Wir freuen uns schon auf den 2. Teil!
Grafik:
Sound:
Steuerung:
Atmosphäre:
Wii: Nicht zu toppen
18. Oktober 2012
Von
Ich habe mir das Spiel für die Wii gekauft, kannte vorher auch schon den zweiten Teil (und fand den auch schon super) aber der erste Teil der Geheimakte-Reihe ist nicht zu übertreffen! Die Atmosphäre ist in der gesamten Story sehr gut gelungen und auch das Wechseln zwischen den Charakteren Nina Kalenkow und Max Gruber macht das Rätselraten nochmal zusätzlich interessant. Auch die Hintergrundmusik untermalt die Rätsel- und Videosequenzen harmonisch und passend. Die Rätsel sind ebenfalls ein Schmaus für jeden Hobbytüftler, nicht zu schwer, aber auch nicht zu einfach, dass es einen langweilen würde. Alles in allem ein überaus gelungenes Point&Click-Adventure, welches sich durch seine spannende Story und liebevoll gestaltete Grafik durchaus von anderen Spielen abhebt.
Grafik:
Sound:
Steuerung:
Atmosphäre:
Wii: Großes Abenteuer für wenig Geld
30. November 2011
Von
An alle Männer: falls ihr im Besitz einer Freundin sein solltet und wollt, dass dies auch weiterhin der Fall ist, empfehle ich ausdrücklich, nicht weiterzulesen. Falls ihr sie loswerden wollt, seit ihr nun auf bestem Wege dazu. Warum? Zwei Wörter genügen: "Geheimakte Tunguska". Ich hätte mir von den 10 Euro genauso gut etwas beim Asiaten nebenan kaufen können. Hab ich aber nicht! Ich schnappte mir jenes Spiel, rief meine Freundin an und legte die Disk zu Hause in die Wii. Geheimakte Tunguska hat alles, was zu einem spannenden Point-And-Click Adventure à la "Monkey Island" gehört. Die Story um das mysteriöse Verschwinden des Vaters der Protagonistin Nina wird durch ein breitgefächertes Szenario gut in Szene gesetzt. Stück für Stück sammelt man alle möglichen Informationen und Gegenstände, die einem bei der Suche des Vaters weiterhelfen könnten. Hat man einmal das fehlende Puzzleteil gefunden, schlägt man sich mit der flachen Hand gegen den Kopf und stößt ein lautes "natüüürlich! " heraus, um im nächsten Moment an einem neuen Problem herumzugrübeln. Die realistische Aufmachung verstärkt den Spannungseffekt umso mehr und die gelegentlichen Filmsequenzen sind eine nette Abwechslung, die man aber doch etwas besser hätte animieren können. Trotzdem ist dies kein nennenswerter Mangel, wenn man sich noch einmal den Preis vor Augen hält. Im Übrigen dauert es auch eine ganze Weile, bis der Abspann des Spiels über den Bildschirm läuft. Ich habe bereits knapp 15 hart erarbeitete Spielstunden hinter mir und bin immer noch nicht am Ende angelangt. Teilweise, weil das Spiel einen ganzen Haufen an cleveren Rätseln hergibt. Teilweise aber auch, weil meine Freundin jetzt auch auf den Geschmack gekommen ist. Eins kann ich sagen: Mädels, die mit Videospielen bislang überhaupt nichts anfangen konnten, werden Geheimakte Tunguska lieben. Verabschiedet euch von eurer Freundin. Meine hängt seit Tagen nur noch vor der Wii. Und meinen Namen hat sie wahrscheinlich auch schon vergessen.
Grafik:
Sound:
Steuerung:
Atmosphäre:
Wii: Ein sehr gutes Point&Click-Adventure
02. März 2011
Von
Ich habe dieses Spiel vor kurzem gekauft und muss sagen, es hat sich echt gelohnt. Grafik: Sehr hübsch. Die Hintergründe wurden supertoll gestaltet, mit vielen Details. Auch die Figuren sind nicht schlecht, manchmal aber leider ein wenig hölzern. Sound: Die Musik ist gut und passt zu jeder Umgebung. Die Synchronsprecher sind auch toll, nur leider sprechen sie manchmal fast ein wenig gelangweilt ihren Text. Ansonsten kann man aber wirklich nicht meckern. Steuerung: Da dieses Spiel ursprünglich für den PC gemacht wurde, gibt es hier kein Rumgefuchtel mit der Wii-Fb. Viel mehr benutzt ihr sie wie die Maus am PC und treibt so das Spiel voran. Story: Der Vater von unserer Heldin, Nina Kalenkow, wurde offenbar entführt. Anscheinend hat das etwas mit der Tunguska-Katastrophe von 1908 zu tun. Hilfe bekommt man von seinem Assistenten, Max Gruber, und von einem frühreren Freund des Vaters, Oleg Kamburski. Die Geschichte wird jedoch nach und nach immer komplexer. Umfang: Wie nicht anders zu erwarten von einem Point&Click, müsst ihr haufenweise Gegenstände einsammeln, diese wenn möglich kombinieren und einsetzen, um massenhaft Rätsel zu lösen. Die Rätsel bleiben dabei stets logisch, manchmal muss man jedoch ein wenig um die Ecke denken. Auch die Länge ist ok, um das Spiel durchzuspielen braucht man schon mehrere Stunden (für den Preis von 15 Euro finde ich das ganz gut). Atmosphäre: Die Idee, von wahren Ereignissen ausgehend zu einer fiktiven Geschichte, fand ich super. Bisher wusste ich nichts von dieser Katastrophe und ich habe mich auch noch ein wenig zusätzlich informiert. Die Geschichte ist schön spannend, ausser ein, zwei Mal, wo die Gespräche ein bisschen zu lang sind. Fazit: Ein supertolles Spiel für die Wii. Man kann problemlos das Spiel durchspielen, ohne in einer Komplettlösung nachschauen zu müssen. Die Rätsel sind (fast) alle logisch aufgebaut und sind auch nicht allzu schwer.
Grafik:
Sound:
Steuerung:
Atmosphäre:
Wii: Geht so!
14. Oktober 2010
Von
Grafik, Sound und die Story ist super! Dafür viel zu viel Gelaber, keine Aktion die man selber machen kann. Das Spiel selber lässt nicht mal zu, das man Fehler macht, es weist einen ständig drauf hin, wenn man einen falsche Entscheidung trifft! Wodurch es etwas langweilig wird! Man hat auch ständig die Siebenmailenstifel an! (hin,her) Die Rätsel sind schön kompliziert und haben mich manchmal zum schnaufen gebracht!
Grafik:
Sound:
Steuerung:
Atmosphäre:
1 weitere Artikel
  1. Startseite
  2. Geheimakte Tunguska
Themen Impressum & Kontakt Team & Jobs Datenschutzerklärung Datenschutz-Manager CO2 neutrale Website