Hearts of Iron 3

Staubtrocken und komplex bis zum Rande der Unspielbarkeit - aber für absolute Profis das Strategiespiel schlechthin.
  • PC
Publisher: 
Plaion
Genre: 
Strategie
Letzter Release: 
28.08.2009 (PC)
Altersfreigabe: 
ab 12
Releases: 
28.08.2009 (PC)
74
spieletipps-Wertung

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Hearts of Iron 3 - Release-Trailer

Wählt eine Nation und spielt den Zweiten Weltkrieg nach.

Leserwertungen

85
Durchschnittsbewertung
errechnet aus 6 Meinungen
PC: Ein Spiel für Strategen und Solche, die es werden wollen
11. November 2015
Von
Hearts of Iron 3 ist ein Strategiespiel der ersten Güte. An Tiefe und Komplexität nicht zu übetreffen, bietet es einem die Möglichkeit, den zweiten Weltkrieg selbst zu prägen. Die Atmosphäre ist gut gelungen, das Kriegshandwerk ist keineswegs einfach und genau so soll es beim Strategiespiel ja auch sein. Zur Oberfläche, Grafik und zum Sound: In den folgenden Punkten ist das Spiel für mich der Konkurenz teilweise weit voraus und gleichzeitig hinkt es weit hinterher. Die Oberfläche ist klar, ordentlich und für den Spieltyp sehr geeignet. Andere Strategie-Spiele sind weit weniger übersichtlich, oft gehen wichtige Details unter. Hier nicht! Einheiten sind ordentlich erfasst, gut zu erkennen und mit den kleinen Fensterchen auch gut zu beurteilen. Optisch sauber heißt jedoch nicht automatisch schön - es geht wesentlich ansprechender. Die kleinen Icons der Erweiterung sind ein nettes Gimmick, aber kein Ersatz für eine 3D-Oberfläche. Am Ende ist es Geschmackssache, wenn das Spiel in spannende Phasen geht. Dann stört es wenig, während der Kriegsvorbereitung käme es der Eintönigkeit entgegen. Gameplay: Das Spiel ist schwer. Aber nicht unfair. Ein wichtiger Balanceaspekt. Gegner sind mit Geschichtskenntnis berechenbar, was ich sehr schätze. Was wäre ein WWII Strategiespiel, wenn der Krieg nie ausbrechen würde? Jedoch genau das ist auch möglich, spielt man die Achse zum Beispiel relativ passiv und führt keinen Angriffskrieg, kann der zweite Weltkrieg auch ausfallen - warum man das machen will, weiß ich zwar auch nicht, aber es geht. Die Spieltiefe ist unglaublich, wer alle Details beherscht, führt auch gerne mal Afghanistan zur Weltmacht. Für Anfänger wird diese Aufgabe aber nichtmal im Modus "sehr einfach" möglich sein - Schade, aber konsequent. Man lernt jede Partie dazu - ein guter Langzeitmotivator. Was mich am Spiel stört ist lediglich die Technik hinter dem Spiel. Die Engine läuft sehr unsauber, stürzt ab und laggt im lategame. Der Nachfolger sollte das besser machen.
Grafik:
Sound:
Steuerung:
Atmosphäre:
PC: Für Hardcore-Strategen das Beste
17. Mai 2013
Von
Hearts of Iron 3. Ein weiteres Spiel zum 2. Weltkrieg. Komplex und Grafisch wie eine Tabellenkalkulation, für Hardcore-Strategen der 7. Himmel. Ich fange mal mit den positiven Punkten an: - Das Spiel mag zwar komplex sein, aber eben dadurch kann der Spieler Einfluss in unheimlich vielen Bereichen ausüben. - Man muss bei jedem Punkt darauf achten was man tut, als Beispiel: Produziert man viele Einheiten vernachlässigt aber die Forschung so können die Truppen auf den Schlachtfeld dem Gegner völlig unterlegen sein. Forscht man sehr viel vernachlässigt man aber die Produktion, hat man nachher nicht genügend Truppen um sich zu verteidigen. - Der Spieler kann bei verschieden Szenarien bzw. Stadien des Weltkrieges starten. Er kann von 1936 an spielen und sich auf den Krieg vorbereiten bzw. versuchen ihn zu verhindern, oder er kann direkt 1944 kurz nach der Invasion der Normandie beginnen. - Der Spieler schreibt die Geschichte neu, startet er 1944 zum Beispiel als Deutschland kann er vieleicht dem Krieg eine neue Wendung geben und zum Beispiel die Alliierten aus Frankreich zurückschlagen und die Ostfront stabilisieren oder aber 1939 als Polen oder Frankreich die Niederlage verhindern. - Der Spieler kann alle Einheiten selbst kommandieren und alles selbst verwalten. Wird ihm das zu viel kann er aber auch ein Teil seiner Aufgaben der Ki überlassen. - Der Krieg verläuft nur grob so wie er historisch korrekt verlaufen ist, dass ist aber nicht negativ anzusehen, zwar führen meistens die gleichen Länder Krieg jedoch greifen sie nicht immer an selber Stelle an usw. was den Wiederspielwert erhöht. Negative Punkte: - Gelgentlich Abstürze und einige Bugs - Schlechtes Tutorial - Man braucht ziemlich lange bis man sich richtig ins Spiel "eingespielt" hat und sozusagen so richtig anfängt - Spieler die nicht gerade Genies in der Genre Strategie sind oder direkt loslegen wollen statt sich einzuarbeiten kommen als Zielgruppe garnicht erst in Frage.
Grafik:
Sound:
Steuerung:
Atmosphäre:
PC: Strategie bis in die letzte Provinz
25. November 2012
Von
Mit Hearts of Iron 3 ist ein neue Messlatte für die Echtzeit Strategie Spiele gesetzt wurden. So bietet das Spiel eine große Reihe an Optionen, sodass man fasst alles selbst bestimmen kann. In dem Spiel lenkt man ein Land durch den 2. Weltkrieg und muss Diplomatie und Krieg führen. So kann man zum Beispiel wie im echten 2 Weltkrieg mit den USA über den die Normandie stürmen oder aus Spaß ganz einfach mal mit Argentinien ganz Südamerika unterjochen. Der Spieler kann selber bestimmen ob und was er erobert. Obwohl das Spiel sehr komplex und die Politik, Forschungs. usw. Menüs schwer zu steuern sind kann Abhilfe mit dem Tutorial oder der selbststeurnden KI geschaffen werden. So kann jeder zu einen Großen General werden und die Welt unterjochen. Grafik: Die Grafik ist wie der 2 Weltkrieg grau und trist. Außerdem darf man auch keine Große Erwartung in diese stecken, da sie nicht gerade das höchste Niveau hat. Doch dies stört nicht, denn eine gute Grafik wäre nicht gerade zwingend nötig gewesen. Da es auf diese in diesen Spiel nicht so ankommt. Sounds: Es gibt nicht sehr viele Sounds nur Truppen marschieren und Hintergrund Musik wobei letztere nicht sehr abwechslungsreich ist, dafür aber umso schöner klingt, da sie dem Spiel noch den letzten schliff von Atmosphäre gibt. Fazit: Jeder der Strategie Spiele mag, hat schon längst zu Heats of Iron 3 gegriffen. Für jede die es noch nicht getan haben mit einen Preis von 20€ ist es sein Geld wert, auch wenn die Grafik und der Sound nicht das Beste sind.
Grafik:
Sound:
Steuerung:
Atmosphäre:
PC: Digitales Risiko für Fortgeschrittene
20. Januar 2012
Von
Nachdem ich vor Jahren HoI 1 & 2 gespielt hatte, war ich mir unsicher, ob mir HoI 3 nicht zu komplex ist. Als ich es installiert hatte, verging mir nach 5 minuten erst einmal die Lust. Bis ich mit einen Kollegen ein Multiplayer Spiel gestartet habe. Nach kleinen Problemen am Anfang (Ports einstellen) haben wir unsere erste Welteroberung gestartet. Interessant dabei ist, dass man ein Singleplayer Spiel starten und seinen Spielstand im Multiplayer fortsetzen kann. Spieler können auch nachträglich dem Spiel beitreten und ein beliebiges Land spielen. Das Spiel ist bekanntermaßen sehr trocken, aber es bietet eine ungeahnte Faszination. Keine Ahnung warum, aber direkt im ersten Multiplayerspiel wurde aus einem "lass mal testen, obs funktioniert" eine 24 Stunden am Stück Session. Fantasie, Statistiken, Zahlen und Grenzveränderungen und die Zeitepoche machen das Spiel zum dem was es ist. Ein spiel für Hardcore Verwalter. Im Vergleich zu den Vorgängern, ist das Spiel nochmals umfangreicher, aber auch wesentlich einfacher geworden. Vieles wurde erleichert und ist eigentlich unkompliziert. Man sollte vielleicht zusammen versuchen das Spiel zu spielen. Das erhöht den Spassfaktor und vereinfacht den Weg als Einsteiger. Es ist wie mit Red Orechstra 2. Nichts für jedermann, aber der "Kenner" wird nicht genug davon bekommen, wenn er erstmal drin ist.
Grafik:
Sound:
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Atmosphäre:
PC: Solides, detailliertes Spiel mit technischen Schwierigkeiten
27. Juni 2011
Von
Hearts of Iron 3 ist ein Spiel, dass spielerisch und atmosphärisch viele Vorzüge bietet, technisch aber Lücken zeigt. Auffallend: Grafikfetischisten brauchen sich hiermit gar nicht erst befassen. Das Spiel baut auf einer 2D-Karte mit quadratischen Symbolen für die Einheiten auf. Zusätzlich bekommt man die Möglichkeit, die Karte nach gewissen Kriterien einzufärben, bspw. nach Ressourcenmenge oder Besitzer von Gebieten. Für mich ein positiver Punkt, da diese Einstellung viel Übersicht gewährt, die dringend erforderlich ist. Wie die Überschrift verrät, darf man sich historisch und geographisch auf einige Details freuen. Es gibt über 10000 Provinzen, die es zu erobern gilt, sowie Ereignisse, die speziell auf die gespielte Fraktion zugeschnitten sind, bspw. die Intervention im spanischen Bürgerkrieg durch Deutschland und Italien. Nimmt man dieses Ereignis wahr und unterstützt die Nationalisten in Spanien, bietet das einige Vorteile, möglicherweise aber auch Nachteile. Sollte man den Nationalisten helfen, so hat man sich ihre Gunst gewiss gesichert. Das Ansehen gegenüber anderen Nationen, die die Republik bevorzugt hätten, wird jedoch höchstwahrscheinlich verschlechtert. So bietet das Spiel auch diplomatisch einige Möglichkeiten, Nichtangriffspakte, Bündnisse und einige andere standardmäßige Verhandlungsmöglichkeiten. Doch hier schränkt das Spiel den Benutzer ein, es legt den Methoden Bedingungen auf. Essentiell sind hier zwei Werte: Neutralität und Bedrohung. So kann man einem Land nur den Krieg erklären, wenn die eigene Neutralität niedrig und die feindliche Bedrohung hoch genug ist. Die hier erlaubten 2000 Zeichen sind dafür leider nicht annähernd genug, um jeden Aspekt des Spiels zu erläutern. Aufgrund dieses Limits möchte ich noch eine weitere Schwäche anbringen, den Multiplayer. Dieser ist schlichtweg nicht spielbar gewesen, nach ein paar Monaten wird das Spiel asynchron mit dem des Mit-/Gegenspielers und damit ist Schluss. Ähnlich wie bei Die Gilde 2. Schade.
Grafik:
Sound:
Steuerung:
Atmosphäre:
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