Von
RehwillererTyp
"Homefront" - ein Spiel, das versucht ein Blick in die Zukunft zu werfen. Und tatsächlich lag das Spiel zweimal richtig. Zu einem sagte das Spiel voraus, dass Kim Jong-il 2011 stirbt, was am 17. Dezember 2011 wirklich passierte und die andere Prophezeiung (was eigentlich keine Wahrsagung ist, sondern reine Logik) war die Ernennung von seinem Sohn Kim Jong-n zum neuen Diktator Nordkoreas, was auch wahr wurde. Sonst ist das Spiel jetzt nicht die große Nummer.
Das Spiel besitzt die stupideste Story aller Zeiten. Nordkorea läuft nach einem Blackout in die USA ein und belagert das Land. Man wacht morgens auf, starrt auf die US-Flagge, guckt aus dem Fenster, Nordkoreaner stürmen in dein Haus und schleppen dich in ein Bus. Okay es ist noch zum Teil theoretisch möglich, aber unwahrscheinlich. Sehr unwahrscheinlich. Eher läuft Russland oder China rein, aber nicht Nordkorea. Dann wird man von den dümmsten Leuten, der Heimatfront, gerettet indem sie mit einem Auto in deinen Bus fahren. Sehr clever, anstatt in den Bus zu steigen und allen Nordkoreaner zu töten, rammen sie den Bus. Dann bekommt man eine Waffe und soll denen helfen und als dank muss man sich ihnen anschließen. Ja, sowas macht noch nicht einmal die US-Army. Und das ist ja nur der Anfang aber den Rest will ich euch ersparen, denn es wird immer dümmer und dümmer.
Gut eine Überraschung war das Spiel trotzdem, doch leider kann man nach der Pleite von THQ es nicht mehr spielen, nämlich den Multiplayer. Dieser war Hammer. Zwar waren die Elemente des Multiplayers von Battlefield und Call of Duty geklaut und zusammengewurstelt, aber die Kombination war super und war eigentlich der Himmel für all denen, die sowohl den Battlefield-, als auch den CoD-Multiplayer lieben. Da konnte man noch etwas Spaß haben und auch für eine längere Zeit.
Fazit: Bevor THQ pleite ging war Homefront jedenfalls einen Multiplayer-Geheimtipp, doch diesen gibt es ja leider nicht mehr. Also benutzt das Geld lieber für was anderes.
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