Von
RehwillererTyp
Als ich das erste mal Lost Odyssey sah, war ich misstrauisch ob ein Microsoft exklusiver Titel ein gutes JRPG werden kann. Damals dachte ich noch, dass ein Amerikaner hinter diesem Spiel steckt. Als ich dann mal nach ein Spiel für mich suchte, um auf ein anderes Spiel zu warten, sah ich es wieder. Es war zwar gebraucht, aber ich kaufte es sofort ohne daran zu denken wie skeptisch einst war und in welchen Zustand das Spiel ist. Zuhause hielt ich es erstmal fünf Minuten in der Hand, untersuchte die Disks (keine Kratzer zum Glück) und erst da las ich den Namen der hinter diesem Spiel steckt: Hironobu Sakaguchi. Der Mann, der Final Fantasy erfunden hatte. Dadurch sank auch meine Skepsis und ich musste es erst einmal reinlegen.
Die Geschichte dreht sich um Kaim. Dieser kämpfte auf einen Schlachtfeld, bis ein Meteorit auf das Schlachtfeld einschlägt. Nur Kaim und eine Piratin namens Seth überlebten. Grund dafür ist, dass beide unsterblich sind. Nun sollen die beiden zum großen Stab, eine Art Ölbohrinsel aber für magische Energie, denn dieser wird als Grund für den Einschlag vermutet. Dass das ganz unproblematisch funktioniert kann man sich denken. Dabei erlangt Kaim seine Erinnerungen zurück, die er schon länger verloren hat und trifft auf weitere Begleiter. Dies ist nur der Anfang, doch wenn ich weiter machen würde, gäbe es für die, die mit dem Gedanken spielen es zu kaufen, nur noch Spoiler.
Beim Gameplay bleibt Sakaguchi sich treu und setzt auf die altbewerde Final Fantasy Rezeptur. Dieser ergänzt er mit dem Ringsystem. Dabei erscheinen 2 Ringen, einen inneren schmalen und einen äußeren großen Ring. Wenn sich beide berühren und der Finger verlässt hier den Trigger, sind die Nahkampf-Attacken stärker.
Grafisch sieht das Spiel nicht ganz japanisch aus. Zwar sehen die Gesichter nach japanische Einflüsse, doch die Optik der Welt und das Gegnerdesign wirken schon fast westlich.
Es ist ganz klar eine Empfehlung und eine super alternative für Final Fantasy.
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