Von
Yoki-Dac
Kaum hat Luigi eine Villa gewonnen und will diese in Augenschein nehmen,
da zerplatzt auch schon der Traum vom neuen Anwesen,
denn die Villa, die sich als Geisterhaus herausstellt,
ist nicht gerade nach dem Geschmack des ängstlichen Mario Bruders.
Mit dem Staubsaugerähnlichen Schreckweg 08/16 durchläuft man als Luigi die Räume der Villa in einer leicht schaurigen, aber nie wirklich gruseligen Atmosphäre. Dabei saugt man die Geister und Wertsachen ein, die einem in die Quere kommen. Aufgrund der verschieden und detialreich eingerichteten Zimmer, wird diese Aufgabe auch nie allzu eintönig.
Die mit der Zeit auffindbaren Elementmünzen bringen ebenfalls etwas Abwechslung ins Spielgeschehen, da man mit diesen Münzen auch kleine Rätsel lösen muss, oder versteckte Edelsteine finden kann.
Die Grafik, die den Sprung von Nintendo 64 auf GameCube als erstes Mario Spiel zeigte,
wirkte an manchen Stellen zwar leicht verwaschen, was aber nicht weiter schlimm ist, da
sie, so finde ich, auf diese Weise eigentlich gut in das Spiel passt.
Bei der Steuerung des Spiels bleibt wirklich kaum ein Knopf ungenutzt. Und obwohl die Übersicht all der ausführbaren Kommandos im ersten Moment erschlagend wirken mag, so fügt sich diese doch schnell in den Spieler ein. Das eingebaute Tutorial war trotzdem keine schlechte Idee.
Die Hintergrundmusik, die mich aus irgendeinem unerklärlichem Grund immer wieder zum Lachen bringt, wiederholt sich melodisch zwar hin und wieder, passt sich aber jeweils der Situation an. Je nachdem ob man gerade in einem geisterfreien, beleuchteten Raum steht, oder in einem unerforschten Zimmer ist, schwingt die Musik passend um.
Der einzigst wirkliche Makel an dem Spiel ist wohl, dass es ziemlich kurz geraten ist.
Ansonsten aber kann ich Luigi's Mansion jedem Fan der Mario Spiele und all den Leuten die schon mal auf eine (skurrile) Geisterjagd gehen wollten, nur wärmstens empfehlen.
- Grafik:
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- Sound:
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- Steuerung:
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- Atmosphäre:
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