Neverwinter Nights

Neverwinter Nights ist ein 2002 erschienenes Rollenspiel, entwickelt von BioWare. Zu Beginn muss ein Charakter erstellt werden, wobei dem Spieler in seiner Wahl verhältnismäßig viel Freiraum gelassen wird. Neben verschiedenen Rassen und Klassen kann er Geschlecht, äußere Erscheinung, Stimme und weitere Attribute bestimmen. Die Geschichte beginnt in der Stadt Niewinter, in der eine schreckliche Pest wütet. Die Fürstin der Stadt bittet den Charakter um Mithilfe die vier verloren gegangenen Komponenten des Heilmittels zu finden und zur Akademie zu bringen. Neben diesen vier Hauptaufgaben bieten sich dem Spieler zahlreiche auch klassen- und rassenspezifische Quests sowie die Wahl eines NSC Gefährten, der die eigenen Fähigkeiten ergänzen kann. Von Niewinter ausgehend wird der Spieler im Verlauf der Geschichte noch an zahlreiche großzügig gestaltete Orte geführt, wo er trotz zahlreicher “Unterquests” nicht die Gesamthandlung aus den Augen verliert. Die Dialoge mit den NSCs lassen einem meist mehrere von Rasse und Gesinnung abhängige Antwortmöglichkeiten. Das Spiel ist komplett in 3D gehalten, man sieht seinen Charakter stets aus Sicht der dritten Person, kann aber zoomen. Es besteht die Möglichkeit zu mehreren zu spielen. Als Extra hat man die Möglichkeit eigene Welten und Quests zu gestalten, inklusive eigener NSCs und entsprechender Dialoge und Belohnungen. In diesem Falle kann ein Spieler die Rolle des Spielleiters übernehmen und in die Rolle bestimmter NSCs schlüpfen. Zu Neverwinter Nights sind zwei AddOns erschienen, die komplett neue Handlungen bieten.
  • PC
Publisher: 
Atari
Genre: 
Rollenspiel
Letzter Release: 
28.06.2002 (PC)
Altersfreigabe: 
ab 12
Releases: 
28.06.2002 (PC)
84
spieletipps-Wertung

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Leserwertungen

91
Durchschnittsbewertung
errechnet aus 3 Meinungen
PC: Pen and Paper trifft PC-Logik
14. März 2013
Von
Neverwinter Nights ist ein Klassiker unter den sogenannten RPG's. Es bietet eine völlig neue Perspektive, die auf einem Pen and Paper Spiel basierend ist. Die Umsetzung zu einem PC-Spiel ist ein gewagter Schritt gewesen, dennoch hat er sich ausgezahlt. Die Systematik, wie ein Charakter anhand eines Charakterbogens aufgebaut ist, gleicht dem auf einem Blatt Papier. Kurz gesagt es fehlt an keiner Unterhaltung im Spiel. Natürlich hat man sich auch Gedanken zu einer Story gemacht und diese solide über mehrere Kapitel aufgebaut. Damit es nicht zu monoton blieb, hat sich Bioware dementsprechend angepasst und mit weiteren Add-on Möglichkeiten geschaffen einen Charakter nach seinen ganz individuellen Vorstellungen zu leveln. Zur Hauptstory gibt es dementsprechend auch viele Nebenquests, bei denen der Charakter zusätzliche Erfahrungspunkte, Gold oder besondere Belohnungen erhält. Die Übersetzer haben sich Allerhand Mühe gegeben, um alles möglichst genau auch auf Deutsch zu übersetzen, auch wenn manchmal die eine oder andere Unreinheit vorhanden ist, was aber im Spielverlauf nicht wirklich stört. Bei der Grafik hat Bioware schon gezeigt, dass man für die Zeit als Neverwinter Nights erschien großes vollbringen konnte. Dieses merkt man unter anderem an der großen Mühe, die sich die Entwickler gemacht haben, um jede Ausrüstung individuell zu gestalten. Die graphische Darstellung der Charaktere hätte da durchaus noch umfangreicher im Gegensatz zur Umgebung in Neverwinter sein können. Dieses Spiel lässt sich nur schwer beschreiben, da es mit jedem Charakter wieder eine neue Story gibt, die gespielt werden kann. Es gibt eine reichhaltige Auswahl welche Rasse und Klasse der Spieler sich erstellen kann. Es ist für jeden der passende Charakter dabei. Als Fazit kann man zum Gesamtpaket sagen, dass es sich definitiv für jeden lohnt der gerne Pen and Paper und RPG's spielt. Man muss es einfach selber erleben.
Grafik:
Sound:
Steuerung:
Atmosphäre:
PC: Bioware konnte auch früher schon was
30. April 2012
Von
Neverwinter Nights ist hauptsächlich mit einem Wort zu beschreiben: groß. Obwohl das Spiel schon 2002 erschienen ist, ist es meines Erachtens sogar größer als Skyrim. Technisches: Technisch gesehen ist NWN solide. Der Grafik hätte zwar schon damals gerade bei den Charakteren ein bisschen mehr Details gut gestanden, aber wer ein so altes Spiel spielen will, darf eben keine Grafikbombe erwarten, zumal diese Mängel durch den Sound wieder ausgeglichen werden. Die Sprecher leisten solide Arbeit (mit ein paar Ausnahmen) und der Soundtrack ist über jeden Zweifel erhaben. Er unterstützt die Atmospähre immer ohne sich in den Vordergrund zu drängen und manche Gebiete sind mit netten Soundeffekten unterlegt, sodass man zum Beispiel im Lazarett die Verwundeten schreien hören kann. Gameplay: Über das Gameplay gibt es nicht viel zu sagen. Man spricht mit Leuten, nimmt Quests an und durchforstet düstere Orte. Das Kampfsysten ist cool gemacht, auch wenn es Standard-Rollenspiel-Kost, versetzt mit DnD ist. Die Nebenquests sind alle sehr liebevoll gestaltet und es sind ausreichend vorhanden. Das Charaktersystem ist eine wahre Perle. Man ist sehr frei wie man den Char gestalten will und kann auch Klassen kombinieren. Es gibt zwar eine ganze Menge Zeugs einzusammeln und man hat auch Spaß an einer neuen Rüstung, aber eine Diablo-Sammelwut stellt sich nicht ein. Die Spielwelt ist riesig, doch kann man nach einem abgschlossenen Akt nicht mehr in die Gebiete des vorherigen Abschnitts gehen, weshalb man alles möglichst bis zum Ende des Aktes erledigt haben sollte. Atmosphäre und Story: Ich würde gerne mehr in dieser Kategorie sagen, aber man kann das nicht mit Worten beschreiben. Die Story ist zwar vorhersebar, aber trotzdem unterhält sie zwischen 60 und 80 Stunden gut und die Atmosphäre ist einfach berauschend. Man hat immer das Gefühl teil der Welt zu sein. Fazit: Ein Spiel mit einigen Mängeln, das aber in der Atmosphäre alles wieder rausreist. Muss gespielt werden!
Grafik:
Sound:
Steuerung:
Atmosphäre:
PC: D&D made by Bioware
01. Januar 2011
Von
Bioware, Meister des klassischen RPGs, Schaffer von BaldurŽs Gate, macht sich an ein neues Projekt auf Grundlage des bekannten D&D-Prinzips - was kann da noch schiefgehen? Klar, nicht viel, und doch setzt das Entwicklerstudio die Materie sehr erfrischend auf ihre eigene Weise um. Der Anfang wirkt noch ganz gewöhnlich, man findet erste Gegenstände, durchläuft ein hübsche ingebundenes Tutorial und wird Zeuge von düsteren Geschehnissen - soweit so Standard. Man skillt sich in vielen unterschiedlichen Klassen hoch, vom Druide über en Paladin bis zum Barden ist alles dabei, magische Gegenstände finden sich natürlich auch bzw. wollen gefunden werden. Was NWN jedoch von der Masse abhebt ist die Entscheidung, den Spieler weitesgehend als Solokämpfer durch Ruinen und Katakomben zu streifen, man kann nur einzelne Begleiter haben, die man auch nur passiv kontrollieren kann. Was natürlich nicht bedeutet, dass die Kämpfe weniger taktisch sind, aber anders als aktuelle Titel wie Dragon Age fühlt es sich auf jeden Fall an. Natürlich soll der MOnsterklopperei auch ein Sinn gegeben werden, anders gesagt: Eine Story muss her. Und genau da gibt sich Bioware eine Blöße wo keine sein sollte. Die Geschichte bleibt weitesgehend passiv, vorhersehbar und unspektatkulär. Wenn man sich jedoch damit abgefunden hat, kann man sich ganz auf die wahren Werte von NWN widmen, nämlich der Charakterindividualisierung sowie die Entscheidungsfreiheit, wobei beides einen gewissen Einfluss aufeinander hat. Wenn man als Paladin laufend Leute abschlachtet, kann man nach einiger Zeit diese Klasse nicht mnehr weiterskillen - womit wir schon bei einem anderen Merkmal von NWN wären: Man darf nicht nur seine Klasse spezialiseren, sondern bis zu 3 Stück miteinander kombinieren - wobei freilich etwas wie ein Druiden-Berserker-Paladin nicht möglich ist. NWN zeigt sich wirklich rund, leistet sich den entscheidenen Durchhänger bei der Story - die Charakterindividualisierung jedoch sucht ihresgleichen.
Grafik:
Sound:
Steuerung:
Atmosphäre:
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