Von
Spandam
Mehr als ausgeschlafen wacht Chell auf, geweckt von einer freundlichen Computerstimme - die von GLaDOS, der wohl beliebtesten KI aller Spiele bislang.
Sie führt euch durch eine Kammern, voller Rätsel, die es mithilfe einer Portalkanone und deiner grauen Zellen zu absolvieren gilt.
Bis zu einem Wendepunkt im Spiel, seit ihr der Meinung ein sehr interessantes Indie-Puzzle-EgoShooter-Spiel vor euch zu haben, danach jedoch seit ihr sicherlich genauso überzeugt davon, ein Meisterwerk auf eurem Rechner zu haben.
Valve, Macher des Klassikers, schickt euch in eine unterirdische Forschungsanlage, angereichert mit viel Witz und Charm und einem Schuss Zynismus, der vor allem von GLaDOS selbst ins Spiel gebracht wird. Auf eurem Weg nach draußen, der im ersten Teil der Serie von Portal leider nur wenige Stunden, jedoch voll ausgekosteter Unterhaltung bietet, begegnet ihr vielen befremdenden Objekten und künstlichen Kreaturen, und müsst selbst auf Lösungswege kommen, dabei oftmals um die Ecke denkend.
Ein Spiel für Junge und Junggebliebene, das sowohl Problemlösung als auch Kreativität fördert, und sich auch hervorragend mit Freunden gemeinsam spielen lässt.
---
Grafik: Für das Erscheinungsjahr 2007 eine Angemessene und überraschend innovative Optik, die den Spieler in eine teils
beklemmende als auch gedankenanregende pseudo-sterile Umgebung packt.
Ein großes Plus für das Laborratten-Feeling!
Sound: Einerseits mystisch, andererseits aufregend. Situationsbedingt bringt dich die Musik genau in die Gefühlslage, in der
dich die Macher haben wollen. Die Synchronisation, besonders im Deutschen, ist sehr gelungen, andere
Spielehersteller dürfen sicher hier ruhig eine Scheibe abschneiden.
Steuerung: Gut programmierte WASD Maus - Steuerung, auf real wirkende Physik wird großen Wert gelegt.
Atmosphäre: Gelungenes Laborratten-Gefühl, dass den zwanghaften Wunsch, den Ausgang zu finden nur noch steigert!
- Grafik:
-
- Sound:
-
- Steuerung:
-
- Atmosphäre:
-
Ist diese Meinung hilfreich?