Von
Hybridmotor
Die ersten Szenen der Prototype-Kampagne lassen schnell klarwerden, warum das Spiel in Deutschland nicht verkauft wird. Zweiteilen der Gegner mit scharfen Klauen und Mutanten noch und nöcher. Dem ersten Blick nach könnte man meinen, dass es sich um ein typisches Zombie-Bekämpfungsspiel handelt. Aber das täuscht. Schaut man genauer hin, dann wird einem klar: Prototype fällt ziemlich schnell aus dieser Kategorie. Denn hinter der brutalen Fassade steckt eine wunderschön inszenierte Geschichte, die von Verrat, Korruption, gewalt und ,nein, nicht die Liebe sondern knallharter Action handelt. Der Held, hauptperson oder Metzler, egal wie man Alex Mercer nennt, er wächst einem im Laufe der Kampagne richtig an Herz, oder auch nicht. Nach dem derben Prolog, sieht man Mercer auf dem Sektionstisch einer Klinik liegen. Das Blöde nur ist, Alex nicht tot, sondern quiklebendig ist. Dies finden auch die Ärzte etwas merkwürdig, da sie schreiend aus dem Gebäude namens Gentek herauseilen, nur, um sich von bewaffneten Unbekannten liquidtieren zu lassen. Alex kann aus dem gebäude fliehen, leider ohne Erininnerungen. Den Rest verschweige ich lieber. prototype legt nicht auf Details Wert, wie die Umgebung von Manhatten vermuten lässt. Abwechslungsreiche Kampagnen, Metzeleien u.a. stehen an der Tagesordnung. Prototype setzt keine neuen Maßstäben, aber belebt ein abgewracktes Genre neu.
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