Von
Twoeye
Sand und Staub werden vom Wind durch die Straßen Calderas geweht. Auf einmal ein metallisches Sirren! Ein Katana zerschneidet die Luft und Jackall Söldner stirbt vor euren Augen. Dann zieht ihr euren Colt, sprintet auf den Samurai vor euch zu, drückt ihm den Lauf an die Kehle und drückt ab. Das ist Red Steel 2!
Das Spiel der Spieleschmiede Ubisoft hat mich schon vom ersten Moment an gefesselt und es war jedes Mal eine Überwindung für mich die Wii-Fernbedienung aus der Hand zu legen. Doch gehen wir das ganze mal langsam an:
Die Atmosphäre des Spiels:
ist einfach perfekt! Egal ob man in der Wüstenstadt Caldera oder auf dem Zug ist: es passt einfach alles. Die leicht asiatisch angehauchte Musik passt genauso gut zum Spiel wie die comichafte Grafik, die allerdings einfach fantastisch aussieht. Und wenn man nicht immer wieder das Verlangen hätte, sich gleich in den nächsten Kampf zu stürzen, ist ein Rundumblick nie verkehrt.
Doch dazu hat man einfach keine Lust, da die Kämpfe, die einem schon nach der ersten halben Spielstunde ins Blut übergehen, zu gut sind. Und so wie ich es zu Beginn beschrieben habe können Kämpfe in Red Steel 2 tatsächlich aussehen.
Neben der brillianten Atmosphäre ist natürlich auch die Steuerung mehr als Lobenswert. Und auch wenn man am Anfang etwas verwirrt ist, geht sie schneller ins Blut über, als in den meisten anderen Spielen.
Die Kämpfe sind schon auf dem leichten Schwierigkeitsgrad anspruchsvoll, egal wer der Gegner ist. Auch die leichten Rollenspielelemente (neue Gewehre, Waffenupgrades, Panzerungen und viele neue Skills) integrieren sich exzellent ins Spiel.
Allerdings gibt es auch eine Schattenseite: Die absolut vorhersehbare Story, die vor Klischees nur so strotzt (auch wenn diese dem Spiel nichts von seinem Charme nehmen).
Fazit: Ein rund um gelungenes Spiel mit großartiger Atmosphäre und (leider) etwas schwacher Story.
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- Sound:
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- Steuerung:
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- Atmosphäre:
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