Von
BuffaloBill
Bethesda stellt mit Dragonborn wieder mal unter Beweis, dass DLCs wirklich vollwertige Add Ons sein können. Dieser hat einen Umfang von rund 30 Stunden, in denen ihr die Insel Solstheim erkunden könnt und viele Neuerungen entdeckt. Auch die Hauptgeschichte ist spannend, aber leider etwas kurz geraten.
Sie handelt von Miraak, dem ersten Drachenblut und Diener des Daedragottes Haermeus Mora, das sich gegen die Drachen auflehnte und gegen diese vor langer Zeit Krieg führte. Er wurde in das Reich der Daedra verbannt, wo er Jahrhunderte lang seine Rückkehr plante. Nun ist die Zeit gekommen.
Um den DLC zu starten, müsst ihr bereits "Das Horn von Jurgen Windrufer" abgeschlossen haben. Ihr werdet schließlich irgendwo von Kultisten angegriffen, die merkwürdige Gewänder und Masken tragen. Diese behaupten, dass man kein echtes Drachenblut sei und dass Miraak sich erheben werde. In einer Notiz findet ihr die Informationen, die ihr benötigt, um nach Solstheim aufzubrechen. Dort angekommen, merkt ihr sofort, dass etwas nicht mit den Bewohnern stimmt.
Solstheim ist eine Insel die praktisch zur Häfte Skyrim und zur Häfte Morrorwind wiederspiegelt. Im Norden Eis und Schnee, im Süden und Westen Aschee und verkohlte Landschaften. Dazu noch wunderschöne Musikstücke aus TES3, die teilweise sogar etwas HdR-Feeling vermitteln. Es gibt wieder viel zu entdecken, Dwemer- und Nord-Ruinen, Minen und viele Eastereggs. Aufgaben gibt es auch nicht zu knapp, z.B. muss man herausfinden, was es mit der mysteriösen Aschebrut auf sich hat. Das Gebiet ist weitläufig und groß, Dragonborn könnte mit seinem Umfang schon viele Spiele in die Tasche stecken. Es gibt neue Rüstungen, Waffen und einzigartige Gegenstände.
Leider gibt es ein paar Bugs und Questfehler, auch schleichen sich hier und da ein paar Grafikglitches ein. Ich hatte da wohl mehr Glück, als andere, ich bin weitestgehend verschont geblieben. Dragonborn ist eine tolle und umfangreiche Erweiterung, die nicht nur Nostalgiker anspricht.
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