Von
MisteryJay
Als im Jahr 1987 mit Street Fighter ein neues Kampfspiel auf der Bildfläche erschien, ahnte noch niemand, nicht einmal Capcom selbst, was das für Auswirkungen auf die Gamingwelt haben sollte.
Leider waren damals die technischen Möglichkeiten am PC noch stark begrenzt, sodass aus dem ersten Street Fighter Teil lediglich ein Achtungserfolg wurde.
Doch als 1992 das Spiel Street Fighter 2 für den SNES erschien, gab es kein halten mehr. Das vermutlich mit Abstand einflussreichste Game der BeatŽem up Geschichte wurde geboren.
Aber was macht dieses Spiel so besonders? Sind es die feurigen Hadokens von Ryu? Die Yoga-Power von Dhalsim oder gar die strammen Oberschenkel von Chun-Li???
Ich würde sagen, dass es hauptsächlich von zwei Faktoren abhängt:
1. Das Kampfsystem: Noch nie zuvor war es möglich Special Moves in einem Prügelspiel auszuführen. Manche Charaktere können Feuerbälle werfen, andere Elektroschocks verteilen und wieder andere teleportieren sich auf dem Kampffeld umher. Hinzu kommt auch noch, dass man Combos aus verschiedenen Schlägen und Tritten erstellen kann.
2. Die Charaktere: Man muss ganz ehrlich sagen, dass beim Design der Charaktere ein sehr guter Job geleistet wurde. Die meisten sind zwar schlicht gehalten, haben aber einen unglaublichen Wiedererkennungswert. Neben Kämpfern wie Ryu, Ken und Sagat, welche schon im ersten Teil auftauchten, gesellten sich in Street Fighter 2 unglaubliche viele Charaktere hinzu, welche die Serie maßgeblich geprägt haben. Denn ob Blanka, Chun-Li, Cammy, M. Bison oder Guile, fast jeder der irgendwann mal etwas mit Videospielen zu tun hatte kennt diese Haudegen.
Alleine für den SNES erschienen 3 verschiedene Street Fighter 2 Titel. Anfangs mit 8, am Ende mit bis zu 16 Charakteren.
Zu guter Letzt gibt es noch zu sagen, dass fast alle guten BeatŽem upŽs von diesem Spiel inspiriert wurden, was es zum Champion aller Prügelspiele macht.
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