Von
ImperatorMaximus
Troy hat mich nicht überzeugt. Es gibt kaum Abwechslung zu anderen TotalWar-Spielen. Die Schlachten sind fast alle gleich und gleich langweilig. Die Helden, die man auswählen kann, sind zu mächtig und die vielen Extras, die man für sie sammeln kann, sind nicht überzeugend. Die Diplomatie ist ein Witz und erweisen sich auch hier ziemlich eintönig wie die Schlachten.
Ich habe TW Rome (das erste) ziemlich ausgiebig über die Corona-Zeit gespielt. Das kenne ich jetzt ziemlich gut und habe es auch mit Bravur beendet. Hier sind auch die Schlachten interessanter. Aber da sich die Charaktere hier fast immer alle verschlechtern, fand ich auch dieses Spiel viel zu zähflüssig.
Wenn man also hauptsächlich Interesse hat, Millionen von ziemlich langweiligen Schlachten Runde für Runde durch zu spielen - damit meine ich, Arcade mäßig ohne seinen Verstand benutzen zu müssen, dann ist man bei den vielen Total War Spielen bestimmt an der richtigen Stelle. Aber mich ermüdet das ewige Abschlachten enorm; als würde ich etwas dabei (persönlich) gewinnen.
Und dann diese Pseudo-Funktionen wie Gebäude errichten, reparieren, Götter seine Huldigung darbieten, Erlässe, Diplomatie mit anderen Fraktionen als Abwechslung :
Sie alle erfüllen kaum einen sinnvollen Zweck und wer braucht dieses, wenn er sich sowieso zwangsweise dauernd im Krieg befindet? Das gibt bereits das Leitmotiv - Totaler Krieg - vor. Sie täuschen alle eher einen Sinn für den scheinbar gerechtfertigten Krieg vor.
Da hätte ich mich mehr über taktische Züge in den Gefechten im Spiel gefreut.
Da muss ich wohl beim eigentlichen (Kriegs-) Strategie-Spiel bleiben:
dem klassischen Schach.
Da ist wenigstens auf mentaler Ebene für genügend Abwechslung gesorgt.
Für mich eine Zeitverschwendung. Wenn ich ein TW-Spiel kenne, kenne ich im Grunde alle. Sie kupfern im Grunde alle voneinander ab.
Hau drauf. Und das warŽs.
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