Von
Cursed_Joker
Das erste was mit aufgefallen ist, dass man nicht wie normalerweise als Soldat, sondern stattdessen als Überlebender eines unbekannten Krieges spielt.
Versteckt in einem alten, heruntergekommen Haus - das wir ausbauen können - versucht man zu Überleben, denn in der Welt von "TWOM" geht es nur darum. Wir müssen uns gegen Kälte, Hunger, Depressionen und Räuber wappnen, die uns täglich heimsuchen. Das Spiel ist aufgeteilt in zwei Zeiträume: Tag und Nacht. Am Tag kann man seine notdürftige Unterkunft ausbauen, mit Betten für mehr Überlebende, Öfen, um Essen zu kochen. Dabei drehen sich viele dieser Dinge um die Moral der Überlebenden. Sie können depressiv oder krank werden. Erleben sie schreckliche Dinge, kann es dazu führen, dass sie sich umbringen.
Das Spiel konzentriert sich darauf zu zeigen , dass Überleben viel von der geistlichen Verfassung des Überlebenden abhängt. Um Nahrung und Waffen zu sammeln, kann man Überlebende auf die Suche danach schicken. In der Stadt kann man überschüssige Waren dann für andere Sachen tauschen.
Wo das Spiel jedoch wirklich zum Leben kommt ist während der Nacht. Banditen kommen beispielsweise und versuchen dich auszurauben. In dem Fall muss man sich verteidigen. Wer den Spieß jedoch umdrehen will, kann auch in die Häuser anderer Leute eindringen, und ihre Vorräte plündern. Um das ganze schwieriger zu gestalten, benutzt das Spiel Geräusche, um den Gegner auf deine Anwesenheit aufmerksam zu machen. Und wenn du erwischt wirst, muss man sich die Frage stellen: Sein oder mein Leben? Doch wenn ich jemanden töte, hat das nicht nur Folgen auf meinen Charakter, sondern auch auf mich selbst. Denn wenn plötzlich eine alte Frau die Leiche ihres Mannes beweint, den man gerade umgebracht hat, fragt man sich doch: War das richtig? Musste ich ihn umbringen? Gab es keinen anderen Weg? Man beginnt das Monster in sich selbst zu sehen.
"TWOM" belohnt nicht, es vergibt nicht, und es vergisst nicht. Ein Mix aus Adrenalin, Emotionen und Schmerz.
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