Vampire: Die Maskerade

Das Action-Rollenspiel "Vampire: Die Maskerade" versetzt den Spieler in die Rolle des gescheiterten Kreuzritters Christophe. Dieser hat für die schöne Nonne Anezka eine bedeutende Vampirclan-Anführerin vernichtet, wird jedoch bei seiner Rückkehr ins Prag des Mittelalters von einem überlebenden Vampir gebissen. Man braucht kein Kenner der Materie zu sein, um zu ahnen, welche Folgen dies für den strenggläubigen Christophe hat: er verwandelt sich selbst in das, was er Zeit seines Lebens bekämpft hat. Der Spieler übernimmt an dieser Stelle die Kontrolle über den Jungvampir, und begleitet ihn einige Jahrhunderte lang an verschiedenen Schauplätzen, wie Wien, London oder New York, wo er für seine neue Sippe diverse Aufträge zu erfüllen hat. So gerät er nach und nach immer tiefer in die Blutfehde der Vampirsippen, welche ihre Wurzeln Jahrhunderte vor der Verwandlung Christophes in einen Vampir hat. Dabei werden Monster bekämpt, feindlich gesinnte Vampire ausspioniert, und Gebäude infiltriert. Schließlich wird Christophe entscheiden müssen, ob er zulässt, dass ihn die Gier nach Rache an den Vampiren, welche ihm ein nimmerendendes Leben fernab seiner früheren Überzeugungen auferlegten, am Ende zu einem schrecklichen Verrat verleiten werden. Als Vorlage zu diesem RPG-Highlight diente das gleichnamige Pen-and-Paper-Rollenspiel. Nicht nur orientieren sich die zur Verfügung stehenden Waffen und magischen Sprüche stark am Original, sondern auch sämtliche Vampirclans tauchen hier auf. Für Kenner der Serie entfaltet das Spiel eine unglaublich fesselnde Tiefe, und wartet mit zahlreichen liebevollen Details auf, die auch Neulinge schnell süchtig machen. Die ausgezeichnete Grafik, sowie ein zusätzlicher Mehrspielermodus, sorgen für das ideale Vampirerlebnis.
  • PC
Publisher: 
Activision
Genre: 
Rollenspiel
Letzter Release: 
01.02.2000 (PC)
Altersfreigabe: 
ab 16
Releases: 
01.02.2000 (PC)
90
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82
Durchschnittsbewertung
errechnet aus 2 Meinungen
PC: Tauche ein in die Welt der Dunkelheit
07. August 2012
Von
Das damals lang erwartete Spiel, passend zu dem gleichnamigen Rollenspiel von White Wolf, erfüllt die Erwartungen an ein Vampirspiel vollkommen! Beginnend als Mensch wird man in die dunkle Welt der Vampire gezogen und schließlich selbst zu einem gemacht. Als sogenannter Welpe beginnt man, sich einen Platz in der Vampirwelt zu schaffen und seiner großen Liebe nachzujagen. Spannung, Horror, Abenteuer und Liebesromanze in einem Spiel. Es gibt viel zu erlernen und manche Entscheidungen beeinflussen das Leben, bzw. Unleben, des Vampirs. Die Grafik ist gut und es gibt selten Fehler. Besser wäre es gewesen, wenn man sich den Clan, in den der Vampir hineingeboren wird, selbst hätte aussuchen können, doch das wurde von White Wolf in der Fortsetzung korrigiert. Der Hauptcharakter neigt etwas zur Weinerlichkeit und kann mitunter mit seiner ständigen Herumjammerei etwas nerven. Die Möglichkeit, sowohl den Hauptcharakter, als auch seine Mitstreiter auszurüsten und zu spielen, ist sehr interessant und bietet viel Abwechslung, da jeder Charakter seine eigenen, individuellen Stärken hat. Teilweise können Kämpfe durch geschickte Taktik leicht gemeistert werden, dennoch bleiben die meisten Kämpfe recht anspruchsvoll und dem jeweiligen Level angepasst. Dieses Spiel sollte man entweder in abgedunkelten Räumen, oder nachts spielen, da ein Vampir auch nur nachts unterwegs ist und somit die Szenerie auch sehr dunkel ist. Oder man stellt die Helligkeit des Bildschirms höher, was allerdings seitens der Atmosphäre eher kontraproduktiv ist. Insgesamt ist es ein sehr gutes Spiel und verlockt auch, das Rollenspiel per Pen&Paper auszuprobieren!
Grafik:
Sound:
Steuerung:
Atmosphäre:
PC: In die ewige Nacht verbannt...
21. Mai 2010
Von
Im Rollenspiel "Vampire: The Masquerade - Redemption" schlüpfen sie in die Rolle des jungen Ritters Christophe Romauld. Dieser wird schwer verletzt und verliebt sich, von Klosterschwestern gesund gepflegt, unglücklich in die junge Nonne Anezka. Und die Schöne empfindet dasselbe. Doch es kommt, wie es kommen muss - der Bischof wittert etwas, und bestraft den jungen Recken damit, dass er die Drecksarbeit erledigen muss. Als er eine mächtige Vampirin tötet, zieht er den Zorn anderer Vampire auf sich. Um ihn zu beschützen - und für die eigenen Interessen zu gewinnen - wird er eines nachstes von der Vampirfürstin Ekaterina verwandelt. Und nun ist Christophe selbst ein Vampir, der für seinen Clan wohl oder übel die Drecksarbeit erledigen muss, wobei er von bis zu drei Gefährten begleitet wird. Die, wie es der Zufall will, ebenfalls Vampire sind. Und ihm tatkräftig helfen. Die schöne Nonne wird derweil entführt und das Wiedersehen scheint unmöglich, ein Grund mehr, weswegen Christophe sich in sein Schicksal fügt. Die Liebesgeschichte zieht sich durch das ganze Spiel, und es liegt ganz beim Spieler, wie er sie enden lässt. Die Geschichte wird hierbei spannend erzählt und fesselt konsequent, getragen von gut geschriebenen Dialogen, vielseitigen Aufgaben und interessanten Charakteren. Im Mittelalter und in der Gegenwart darf Christophe sich austauben, denn er ist ja ein Vampir und stirbt nicht mehr. Austoben kann sich der Held mit Schwertern (im Mittelalter), Knarren (in der Gegenwart) und mit Vampirkräften (in beiden). Wie sie den Helden (und seine Gefährten) entwickeln, bleibt dabei ganz ihnen überlassen. Doch das Spiel hat auch seine Schwächen - im Jahr 2000 erschienen ist seine Grafik und die Animationen längst veraltet, jederzeit speichern kann man erst ab dem ersten Patch, Nebenquests gibt es überhaupt nicht. Fazit: Schöner Klassiker mit verzeihbaren Schwächen und vampirisch düsterer Atmosphäre.
Grafik:
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