Von
Maff_Maff
The Wolf among us ist einer von vielen tollen Titeln aus dem Hause Telltale, und eins meiner Spielhighlights, die ich auch immer wieder gerne weiterempfehle.
Zum Gameplay:
Der Spieler steuert Sheriff Bigby, den großen bösen Wolf, und muss nach Point and Click Manier klassisch nach wichtigen Gegenständen und Hinweisen suchen. Ganz typisch für Telltale ist, dass man in Gesprächen viele Möglichkeiten geboten bekommt, wie sich der Protagonist zu der Situation äußert.
Alles was man sagt und tut beeinflusst den Spielverlauf und den Ausgang der Geschichte. Der Spieler steuert, ob er Held, Bösewicht oder vielleicht ein Antiheld sein möchte.
Grafik und Design:
Da bin grundsätzlich sehr eigen, da mir das Aussehen eines Spiels sehr am Herzen liegt. Wie beim Essen, das Augen entscheidet einfach mit.
Es wird einem eine farbenfrohe, aber dunkle Comicwelt geboten. Mit schwarzen Kanten und nicht unbedingt dem weichsten Schatten. Aber wie gesagt: Comic. Diese harte Art macht, meiner Meinung nach, auch diesen Stil aus.
Die Charaktere sind schön designt und passend umgesetzt.
Mein Fazit:
Zweimal habe ich The Wolf among us durchgespielt. So fasziniert und gefesselt war ich von der Aufmachung und der Story. Einmal habe ich Bigby so gesteuert, wie ich im echten Leben meist bin. Also eher der typische Held mit nur seltenen Ausbrüchen.
Beim zweiten Durchgang habe ich absichtlich komplett andere Vorgehensweisen an den Tag gelegt und als der typische Böse Cop gehandelt. Oftmals ist mir das sogar schwergefallen, da ich gegen meine persönlichen Prinzipien entschied. Die veränderte Geschichte war natürlich auch nochmal ein neues, tolles Erlebnis. Kurz gesagt: Ich liebe es einfach.
Für jeden, der gerne Bücher liest und sich denkt: Warum reagiert der Charakter so? Ich hätte es ganz anders gelöst! oder es satt hat, immer nur den braven Helden zu spielen ist Bigby der passende Begleiter.
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- Steuerung:
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- Atmosphäre:
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