- Publisher:
- Konami
- Genre:
- Rundenbasierte Strategie
- Letzter Release:
- 01.07.2004 (PS2)
- Altersfreigabe:
- ab 0
- Releases:
- 01.07.2004 (PS2)
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96
Sehr gelungenes Spiel das sich aber unterscheidet von der Tv Serie. Mit ein paar kleinen unterschieden kann man das Spiel mit ein bisschen Fantasie zur eigenen Serie machen.
Zum Beispiel muss man auf Felder fahren um Angreifen zu können. Das Prinzip bleibt das gleiche wie man es vom Tv kennt. Man hat kleine unterschiede im Spiel wie Fusionen die durch Rituale ersetzt werden. Eine Fusionskarte gibt es zum beispiel nicht. Die grosse Auswahl an Karten verleiht dem Spiel erst den richtigen Kick zum sich mehr Karten zu ergattern. Ein grosses Plus an dem Spiel ist natürlich die verschiedenen möglichkeiten Karten zu bekommen. Da kann man U.a durch die Slotmaschine, durch reinkarnisation oder durch versteckte Koordinaten neue und seltene Karten bekommen.
Zu den kleinen Minuspunkte zählen definitiv die ewig störende Musik, der nicht verstellbare Schwierigkeitslevel und die fehlende gute Grafik sowie Karten, da hätte man erwarten können. Auch sind noch lange nicht alle Karten verfügbar. Abgesehen von den Ägyptischen Götterkarten gibt es viele Karten die gar nicht im Spiel vorhanden sind. Da würden noch einige fehlen. Man darf dazu sagen das auf jeden Fall die meisten und wichtigsten Karten im Spiel sind.
Kurzer Story Modus, mit dem man es am anfang sehr schwer hat, zurecht zukommen. Für das hilft aber das gut ausgestattete Turtorial. Hat man das mal im Griff steht nichts mehr im Weg.
Im grossen und ganzen ist es auf jedefall ein Spiel das hoher Sucht und Spassfaktor verspricht. Da es schon ein bisschen älter ist zahlt man auch nicht mehr unmengen an Geld für das Spiel.
79
Duelist of the Roses ist ein wenig anders als andere Yu-gi-oh Games. Hier hat man eine Strikt taktische Komponente, denn es gibt nicht das gewohnte Spielfeld: 5 Felder Monster, 5 Felder Zauber/Fallen sondern ein taktisches Feld aus, ich glaub 104 Feldern. Auf diesen Feldern muss man sich mit seinen Karten bewegen, es gibt natürlich auch die normalen Felder: Berg, Wald, Wüste, Wiese und Normal aber zusätzlich dazu gibt es hier auch noch das Labyrinth Feld, auf das nur bestimmte Monster dürfen. Und eine wichtige Sache hier ist, dass auf Wüste Maschinen 500 Punkte Stärkung bekommen, was der Logik den Boden unter den Füßen weghaut. Lebenspunkte hat man hier nur 4000 und Lebenspunkte entziehen geht auf normalem Wege also Monster bezwingen, oder man kann den sogenannten Deckmaster angreifen was sofort vollen Schaden in Höhe der Atk des angreifenden Monsters ergibt.
Die Grafik des Spiels ist sehr gut gemacht und viele der Monster sehen in der Animation besser als auf den Karten aus, es gibt allerdings auch Fälle, da ist das umgekehrt. Nicht so gut finde ich das bei vielen Monster Attacken Typen doppelt und dreifach genommen wurden will sagen, viele machen einfach nur eine Flutwelle oder einen Wirbelsturm. Andererseits haben Spezial Monster wie der Weiße Drache aber ganz eigene einzigartige Attacken.
Der Sound kann einem allerdings tierisch auf die Nerven gehen denn er ist in normalen Duellen sehr an eine Mischung aus Freejazz und Klassik angelehnt für Leute die das mögen wahrscheinlich toll, ich kann damit nichts anfangen.
An sich ein ganz gutes Spiel mit sehr viel Umfang und so ziemlich allen Duellanten aus der Serie.
Also alle Leute um Yugi herum abgesehen von Odion und Marik. Für alle Strategie und Yu-gi-oh Begeisterten auf jeden Fall einen Blick wert alle anderen sollten es sich gut überlegen.
77
Story: Yugioh the Duellist of the Roses bedient sich bei der Story unverschämt bei der Weltgeschichte. Es dreht sich nämlich um die Rosenkriege, die von 1455 bis 1485 geführt wurden und bei denen es um die Vorrherschaft Englands ging. Yugi übernimmt hierbei die Rolle von Heinrich Tudor und sein ewiger Gegenspieler schlüpft in die Rolle des Anführers der Rosenkreuzritter.
Das Spiel unterscheidet sich von dem Kartenspiel. Anstatt fünf Feldern für seine Monsterkarten und fünf Feldern für seine Zauber-/Fallenkarten hat man hier ein ganzes Brett auf dem sich die Monster frei umher bewegen können. Die einzelnen Felder auf dem Brett haben verschiedene Typen (z.B. Gebirge oder Wald) und können die Kraft eures Monsters stärken bzw. schwächen.
Ziel eines Duelles ist wie bei dem Kartenspiel die Lebenspunkte des Gegenspielers auf null zu bringen. Beide Spieler haben außerdem einen sogenannten Deckmeister von dem aus die Karten gesetzt werden. Wenn ein solcher Deckmeister von einem Gegner angegriffen wird, dann erleidet man direkten Schaden, nimmt also die gesamte Angriffspunkte des Gegners als Schaden. Ein durchaus interessantes Gameplay, das ein Weilchen unterhalten kann.
Grafik:
Die Grafik ist recht ansprechend und die Monster sehen für damalige Verhältnisse teilweise sehr imposant aus.
Sound:
Das Spiel kann manchmal schon nach wenigen Duellen keinen Spaß mehr machen was dann für gewöhnlich an der leider ziemlich nervigen Musik liegt.
Steuerung:
Da es ein rundenbasiertes-Strategiespiel ist konnte man bei der Steuerung ohnehin keine allzu großen Patzer machen. Sie funktioniert also gut.
Atmosphäre:
Atmosphäre kommt bei dem Spiel kaum auf, da die Duelle wesentlich länger dauern als die Dialoge bei denen die Story voranschreitet. Vom Anfang des Spiels vielleicht abgesehen. Hier wird sehr viel geredet. Atmosphäre bringt das trotzdem nicht auf.
Fazit: Was gutes für Zwischendurch, aber nichts zum Dauerzocken.