von MatthiasKreienbrink (Dienstag, 23.07.2019 - 12:46 Uhr)
Es betrifft nicht wenige Spieler - der sogenannte Drift des Joy-Cons, bei dem ein Stick falsche Signale an die Konsole sendet und dafür sorgt, dass die Steuerung fehlerhaft ist. Wegen dieses Problems wird Nintendo nun verklagt.
Dass die Joy-Cons der Nintendo Switch Probleme machen, ist keine Neuigkeit. Erst kürzlich berichteten wir über die Versuche von Spielern, ihre Switch-Controller zu reparieren. Das Problem liegt bei den Sticks der Joy-Cons, die teilweise auch dann an die Konsole Input-Signale senden, wenn der Spieler sie nicht berührt. Das sorgt dafür, dass Spielfiguren sich fehlerhaft bewegen. Ein Ärgernis, über das sich in den sozialen Medien und diversen Foren immer wieder beschwert wird - zu Recht.
Wie das englischsprachige Magazin Engadget berichtet, hat eine Anwaltskanzlei in den USA nun Klage gegen Nintendo erhoben. Der Grund: Nintendo verkaufe wissentlich defekte Produkte. Des Weiteren habe Nintendo bis heute nicht anerkannt, dass es sich um einen Fehler handelt - obwohl schon viele Konsumenten die Joy-Cons als defekt eingeschickt haben.
Sollte die Klage Erfolg haben, würde das hohe Kosten für Nintendo bedeuten. Denn nicht nur müssten sie wohl ihre Joy-Cons so überarbeiten, dass sie einwandfrei funktionieren, genauso wäre es gut möglich, dass sie auch die Joy-Cons kostenfrei reparieren müssten, die schon verkauft wurden - und das dürften über 40 Millionen sein. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden.
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