Videospielkultur

Mehr FPS = besseres Aiming | Studie beweist, dass Framerate entscheidend ist

von Mandy Strebe (Freitag, 06.12.2019 - 12:23 Uhr)

Für Freunde des Shooter-Genres ist gutes Equipment oftmals ausschlaggebend für den Erfolg im Spiel. Dass auch eine höhere Framerate zu einer besseren Kill-Statistik in Videospielen führen soll, will Nvidia nun mit einer Studie bewiesen haben.

Es ist deutlich zu sehen, dass das Ziel bei 60 FPS schlechter wahrzunehmen ist als bei 240 FPS.
Es ist deutlich zu sehen, dass das Ziel bei 60 FPS schlechter wahrzunehmen ist als bei 240 FPS.

Mittlerweile sollte jedem Gamer bewusst sein, dass das Spielerlebnis bei 60 FPS (frames per second, zu Deutsch: Bilder pro Sekunde) ein besseres als bei 30 FPS ist. Doch wie sieht es bei Framerates aus, die sich im dreistelligen Bereich befinden?

Grafikkartenhersteller Nvidia hat nun eine Studie veröffentlicht, die beweisen soll, dass das Zocken bei höheren Framerates mit einem besseren Kill/Death-Verhältnis (im Englischen KDR abgekürzt) einhergeht. Bei der Studie wurde aufgezeigt: Je höher die Framerate ist, desto besser fällt die KDR aus.

Die KDR verbessert sich angeblich um 90 Prozent, wenn die FPS von 60 auf 180 angehoben werden.
Die KDR verbessert sich angeblich um 90 Prozent, wenn die FPS von 60 auf 180 angehoben werden.

Die Resultate sind natürlich am besten, wenn ein entsprechender High-End-Monitor und eine leistungsstarke Grafikkarte benutzt werden.

Die Verantwortlichen hinter der Studie geben an, dass eine Korrelation dieser beiden Werte allein keine Kausalität beweist. Eine erhöhte Framerate resultiert allerdings in flüssigeren Animationen, reduziertem Ghosting sowie Tearing oder auch einer besseren Latenz. Werden diese Faktoren in den Kontext gesetzt, erklärt es die positive Beziehung der beiden Werte in der obenstehenden Grafik.

Nvidia veranschaulicht diese positiven Faktoren auch nochmal in folgendem Video auf dem eigenen YouTube-Kanal:

Natürlich ist Nvidia als Grafikkartenhersteller bestrebt, leistungsstarke High-End Grafikarten zu verkaufen, die solche hohe Framerates unterstützen. Daher ist diese Schlussfolgerung natürlich ziemlich förderlich für das Unternehmen.

Allerdings ist es in der eSports-Szene seit Jahren üblich, eine Kombination aus leistungsstarker Hardware und Monitoren mit einer schnellen Bildwiederholungsrate einzusetzen, was die Aussage der Studie auch stützen würde. Wer seine KDR nun auch mithilfe von Technik verbessern möchte, kann einen Blick auf die besten Gaming-Monitore von 2019 werfen.

Persönlichkeitsquiz | Welcher Publisher wärt ihr?

Alle ambitionierten Shooter-Fans können sich nun überlegen, ob es Zeit für eine neue Grafikkarte oder einen neuen Monitor wird. Wie findet ihr die Studie? Könnt ihr die Aussage unterschreiben? Erzählt uns von euren Erfahrungen in den Kommentaren!

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