von Mandy Strebe (Sonntag, 22.03.2020 - 10:00 Uhr)
Das Videospiel folgt der Realität – Spieler in Fallout 76 hamstern Toilettenpapier und verkaufen es für Unsummen an andere Spieler. Anders als in der Realität, dürfte Toilettenpapier in der Postapokalypse wirklich ein Luxusgut sein.
Wie mehrere Spieler des Online-Rollenspiels Fallout 76 jetzt erkennen, ist es in der Endzeit sinnvoll, genügend Toilettenpapier zu haben. Und noch schlauer, wenn auch geschmacklos, ist es, dieses in Zeiten der Not für viel Geld weiterzuverkaufen. Inspiriert wurden sie natürlich durch unnötige Hamsterkäufe in Zeiten von COVID-19.
So präsentieren mehrere User auf Twitter ihre “geniale“ Idee und ernennen sich selber zum Herrscher des Toilettenpapiers:
Doch beim reinen Hamstern des begehrten Produkts bleibt es nicht. Dank der Möglichkeit, in Fallout 76 seine eigenen Verkaufsautomaten und Auslagen einzurichten, verkaufen ganz dreiste Spieler ihre hart gesammelten Toilettenpapier-Berge für bis zu 25.000 Kronkorken das Stück:
Wenigstens weisen sie auch darauf hin, sich ordentlich die Hände zu waschen, was eine gute Maßnahme zur Eindämmung einer Pandemie ist. Ob dies auch in der verseuchten Postapokalypse helfen wird?
Eine witzige Idee der Spieler von Fallout 76 und in der virtuellen Welt, bei dortigen Zuständen, nicht sonderlich verwerflich. In der Realität jedoch sollte Solidarität und Menschlichkeit Vorrang vor Egoismus und Profitgier haben, also an alle Panikkäufer in der Coronavirus-Pandemie: Es ist genug für alle da!
Ob die Spieler in Fallout 76 nach dem Toilettenpapier auch mit dem Horten von Nudeln beginnen werden? Wie findet ihr diese Aktion? Lustig, oder in Anbetracht der Lage geschmacklos? Schreibt eure Meinung dazu gerne in die Kommentare.
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